Unter strahlend blauem Himmel und mit frühlingshafter Brise im Rücken eröffneten Gemeinden entlang der Via Claudia Augusta feierlich die Rad-Saison. In einer beeindruckenden Demonstration grenzüberschreitender Gemeinschaft radelten organisierte Gruppen von Radlern mit Repräsentanten der Städte und Ortschaften ein Stück der historischen Route entlang. Die Staffeln, repräsentativ für insgesamt 170 Gemeinden, legten gemeinsam 1000 km zurück – eine symbolische Verbindung des Kontinents, die Vielfalt der Regionen und die kulturelle Bandbreite Europas verkörpern. Organisiert hat die Tour bereits zum vierten Mal Christoph Tschaikner, Geschäftsführer der „Via Claudia Ausgusta Transnational EWIV“.
Vom 26. bis 28. April war die Via Claudia Augusta Schauplatz dieses einzigartigen Ereignisses. Startpunkt war Donauwörth, von wo aus die Radler über Augsburg, Landsberg am Lech und Schongau nach Füssen pedalieren sollten. Ein Weg, der nicht nur durch atemberaubende Landschaften führt, sondern auch die historische Bedeutung dieser Route unterstreicht.
Ein örtlicher Höhepunkt des Spektakels fand am Samstag, den 27. April 2024, in Untermeitingen statt. Vor dem Rathaus versammelten sich Bürgermeister Simon Schropp mit seiner radelnden Familie und Bürgermeister Rudolf Schneider, um die ankommenden Radfahrer aus Graben zu empfangen. In einem beeindruckenden Akt wurde der goldene Staffelstab aus den Händen von Bürgermeister Andreas Scharf an Simon Schropp überreicht, ein Symbol für die gemeinsame Fahrt entlang der Via Claudia Augusta. Nach einer kurzen Verschnaufpause setzte der Tross seinen Weg fort, die nächste Station war Obermeitingen, wo die Staffelübergabe weitergeführt wurde.