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Wössner Gemeindezeitung Amtliches Bekanntmachungsorgan der Gemeinde Unterwössen
Ausgabe 10/2023
Kirchliche Nachrichten
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Musik für die Seele - KlangGsang und Erntedank Ensemble

Das Instrumental Ensemble musizierte mit Benedikt Landenhammer (im Vordergrund von links), Otto Dufter, Josef Linhuber, Rudi Ritter, Sigi Meier und Cornelia Schlegel. Das Gesangsquartett setzt sich zusammen aus Margit Schlaipfer, Michaela Weingartner, Franz Auer und Anton Entfellner.

Unterwössen. Gleich das erste Konzert der Reihe „Musik für die Seele“ in dieser Saison brachte einen Höhepunkt wunderbarer Volksmusik in die Unterwössner Pfarrkirche St. Martin. Eine kurzweilige Dreiviertelstunde füllte das stimmige Programm des Vokalensemble KlangGsang und des Wössner Erntedank Ensembles.

Die Mitwirkenden stellte Otto Dufter, Initiator der Musikreihe und Leiter des Wössner Erntedank Ensembles, vor. KlangGsang mit Margit Schlaipfer, Sopran, Michaela Weingartner, Alt, Franz Auer, Tenor, und Toni Entfellner, Bass, haben als Mitwirkende der Traditionsveranstaltungen der Wössner Erntedank Matinee und des Wössner Advents zueinander gefunden.

Das Wössner Erntedank Ensemble entstand 2001 als sechsköpfiges Instrumental-Ensemble in der Tradition des von Volksmusikpfarrer Monsignore Franz Niegel initiierten Wössner Erntedanks. An diesem Abend spielte es in der Besetzung Cornelia Schlegel, Hackbrett, Sigi Meier, Harfe, Sepp Linhuber, Gitarre. Rudi Ritter an der Zither bezeichnete Dufter in der Begrüßung als Edelaushilfe, so oft und gekonnt der im Ensemble aushilft. Otto Dufter wechselte zwischen Gitarre und Diatonischer Harmonika. Benedikt Landenhammer spielt den Kontrabass.

Die Texte des Abends sprach Michaela Weingartner aus der Gesangsformation, zum Konzert mit einer fünf Stunden langen Zugfahrt aus Nürnberg herangereist.

Das Wössner Erntedank Ensemble eröffnete mit dem Entedank-Boarischen. Für den Anfang und das Frühjahr sang das Quartett „Fangt scho’s apern o“, dazu passte der Erntedank-Landler des Instrumentalensembles.

Sprecherin Weingartner freute sich über den Jahresanfang. Sie empfand Dankbarkeit angesichts des aufstrebenden Grüns der Natur, der erwachenden Pflanzenwelt. Sie kam auf den Monat Mai als Marienmonat zu sprechen. Und passend sang ihre Formation „Ave Fürstin“, die Instrumentalisten spielten „Und unseren lieben Frauen“.

So fein abgestimmt aufeinander in Textgesang und Melodie ging es durch die Volksmusik. Besonders gut gefiel der Walzer „Für d’Irmi“, ein neues Stück im Repertoire des Erntedank Ensembles. Mit „Langsam kimmt d‘ Nacht daher“ und einem Boarischen als Abendmelodie näherte sich das traditionell halbstündige Konzert dem Ende. Als Zugabe gab es von KlangGsang einen Jodler und den Auffacher Walzer vom Erntedank Ensemble.

Es war ein sehr schönes Konzert. KlangGsang singt sehr fein aufeinander abgestimmt und harmonisch, dabei ausdrucksvoll. Die Texte bleiben deutlich und verständlich. Das eingespielte Wössner Erntedank Ensemble findet sehr harmonisch zusammen, variiert immer wieder im Zusammenspiel und im Einspiel und der Begleitung für den Gesang.

Das Publikum dankte am Ende mit sehr kräftigem und langanhaltendem Beifall. Die Zuhörer zeigten sich berührt von den schönen Melodien.

fg

Im ersten Konzert der diesjährigen Reihe Musik für die Seele spielten und sangen in der Unterwössner Pfarrkirche das Wössner Erntedank Ensemble und das Quartett KlangGsang.