Unterwössen. Die unsichere Wettersituation verlegte die diesjährige Maiandacht des Unterwössner Kindergarten St. Martin in die dortige Pfarrkirche. Die war mit Eltern, Geschwistern und Großeltern sehr gut gefüllt, als Kindergartenleiterin Birgit Dupke begrüßte. Sie beschrieb, dass sich in der Zeit zwischen Mutter- und Vatertag die Kindergartengruppen vordringlich dem Thema „Familie“ widmeten. Das, was eine Familie an Geborgenheit und Sicherheit den Kindern biete, könne auch ein Kindergarten nicht ersetzen, so Dupke.
Vorangegangen war ein fröhliches Lied der Kinder „Wir feiern heut ein Fest“. Die Kindergartenkinder standen in zwei großen Gruppen rechts und links vor dem Altar. Und sangen fleißig auch „Wo zwei und drei in meinem Namen zusammen sind“. Kindergärtnerin Petra Stelzer erzählte vom Marienmonat Mai und von Maria als Mutter Jesu. „Maria war immer für Jesus da, so wie auch eure Mutter oder euer Vater für euch.“ Vier Kinder traten hervor und schmückten das Haus der Maria, dargestellt durch eine Staffelei, unter der auf einem Zwischenpodest eine Marienstatue stand.
Nach einem weiteren Lied sagten Kinder, Eltern und Erzieherin die Fürbitten auf. Pfarrer Martin Straßer erteilte den Schlusssegen. Im Vorfeld hatten die Familien vom Kindergarten ein rotes Herz erhalten, auf dem die Eltern notierten, was Familie für sie und die Kinder bedeutet. Dieses Herz steckten die Kinder nun auf ein großes weißes Herz. Am Ausgang gab es für jedes von ihnen eine Brezen in Herzform.