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Wössner Gemeindezeitung Amtliches Bekanntmachungsorgan der Gemeinde Unterwössen
Ausgabe 12/2024
Schulnachrichten
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Musikschule Grassau

Chiemgau. Das Chiemgau Almfestival vereint auch in der diesjährigen Auflage zwei Wochen die Schönheit der Berge und ihrer Natur mit dem Erlebnis der Musik. In der Zeit vom Samstag, 22. Juni, bis Sonntag, 7. Juli, verwandeln sich die Almen und Gasthöfe entlang der Chiemgauer Gipfel in Konzertbühnen, oft auf kleinen leichten Wanderungen zu erreichen. Das gibt es kostenlos; der Kauf eines Festival-Markerls für fünf Euro sei aber jedem ans Herz gelegt.

Den Auftakt bildet das Eröffnungskonzert am Samstag, 22. Juni, 10.30 Uhr, wenn das „Grassauer Blechbläserensemble“ in der Naturbühne des Rachlhanges der Grassauer Almen sein brandneues Programm „Chiemgau: Musik, Menschen“ spielt. An diesem schönen Ort mit seiner hervorragenden Akustik stellen die „Grassauer“ besondere Orte, Menschen und Geschichten musikalisch vor. Werke von Richard Strauß oder Richard Wagner erklingen, dazu Stücke von Hans Kröll oder Volksweisen. Darunter sind Kompositionen speziell für dieses Programm geschrieben. Bei schlechtem Wetter musiziert das Grassauer Blechbläserensemble im Hefter-Kultursaal.

Ab dem Mittag spielen und singen vielfach ausgezeichnete junge Musikanten und Musikanten der Region in einem „Musikanten-Hoagascht“ auf der nahen Rachlalm. Dieser Teil der Veranstaltung fällt bei schlechtem Wetter aus.

Zu einem fröhlichen Almtanz treffen sich nur bei gutem Wetter Berggeher und Musikfreunde am Sonntag, 23. Juni, 11 Uhr, auf der Oberwössner Rechenbergalm. Die Formationen der „ReDur-Musi“ und der „Hausbank-Musi“ – musikalische Aufsteiger aus dem Achental – sorgen für musikalische Unterhaltung. Der Unterwössner Trachtenverein D‘Achentaler trägt mit Tänzen und Plattlern zur guten Stimmung bei.

Ein besonderes Schmankerl an einem besonderen Ort spielt die international bekannte Traunsteiner Harfenistin Silke Aichhorn in der Schnappenkirche hoch über dem Achental. Sie gehört zu den bekanntesten Harfen-Solistinnen Europas. Aichhorn spielt Originalwerke und Bearbeitungen von Barock bis Swing, virtuos vorgetragen und unterhaltsam moderiert. Bei schlechtem Wetter fällt das Konzert aus.

Ein freches Mundwerk zur groovigen Gitarre bringt der Kabarettist und Liedermacher Werner Meier am Mittwoch, 26. Juni, 19.30 Uhr, auf die Hindenburghütte in Reit im Winkl. Meier ist unter anderem bekannt aus Auftritten mit seiner Frau Margit Sarholz als Kinderlieder-Duo „Sternschnuppe“. Außerdem spielt dort die „Sperrstund‘ Musi“, gegründet vom Trompeter der Kultband „dicht und ergreifend“ Lothar Beyschlag. Die interpretiert mit Eigenbearbeitungen Volksmusik in mitreißender Vitalität.

Die vier Musiker des „Susi Weiss/Heinz Dauhrer Quartetts“ bringen traditionellen Swing- und Dixie-Jazz in das Berghotel Adersberg, Grassau-Rottau. Am Samstag, 29. Juni, 11 Uhr, interpretiert das Ensemble dort längst zum Allgemeingut gewordene Musik so neu und spannend, dass die Zuhörer unwillkürlich aufhorchen.

Rockfans sollten sich den Samstag, 29. Juni, 17:00 Uhr, und das Konzert „Oim Rock“ in der Naturbühne des Grassauer Rachlhanges vormerken. Dort pflegt die Chiemgauer Progressive Rock Formation „Status Seeker“ ihren ureigenen Sound mit Einflüssen aus Klassik und Jazz bis hin zu Metal in fantastischer Bergakustik. Bei schlechtem Wetter weichen die Benz in den Hefter-Kultursaal aus.

Bläser, Zither, Akkordeon und Gitarre bringt die Grassauer „Oim Musi“ in einer außergewöhnlichen Mischung zusammen und am Sonntag, 30. Juni, 16 Uhr, auf die Priener Hütte im Geigelsteingebiet. Es wird ein musikalisches Abenteuer, das die Essenz bayerischer Tradition einfängt und mit eigenen Kompositionen neu interpretiert.

Vier bestens aufgelegte Musikerinnen treffen die Zuhörer im „Konzert im Kircherl“ am Donnerstag, 4. Juli, 19 Uhr, in der Schlechinger Streichenkirche. Das Repertoire des Klarinetten-Quartetts „Clarinetti Noricum“ interpretiert ihre Musikstücke auf ganz eigene, kreative Art und Weise.

Musik steht im Vordergrund der „Bergkirchen Andacht“ in der Kirche Sankt Johann im Gebirg auf der Winklmoosalm. Am Samstag, 6. Juli, 11 Uhr, spielt dort die „Chiemgau Horn Connection“ auf ihren vier Waldhörnern Werke von Franz Strauß, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Werner Pirchner. Verbindende Worte spricht Pastoralreferent Georg Gruber.

„Auf der Oim is Uferlos“, das versprechen die sechs Spezln aus dem Rupertigau. Seit Anfang 2014 spielt „Uferlos“ Bavarian Crossover. Sie bringen mit Ziach, Saxofon, Bass, Gitarren und Schlagzeug am Samstag, 6. Juli, 14 Uhr, Freude am Leben und eine gemütliche Gaudi auf die Mittelstation der Hochfelln-Seilbahn, Bergen.

„Oimerisch aufg’spuit“ steht über dem Abend vor der malerischen Kulisse des Forsthauses Adlgass in Inzell, wenn dort zwei Volksmusikgruppen im Biergarten aufspielen. Am Samstag, 6. Juli, 18 Uhr, wird es ein zünftiger musikalischer Abend mit dem „Berwasserl Trio“ und der „Jungen Inzeller Tanzlmusi“.

Hugo Siegmeth, Saxofon und Percussion, Michael Alf, Piano, Gesang, und Karsten Gnettner, Bass, sind alle drei auf internationalen Bühnen zu Hause. Als Michael Alf & Triolounge feiern sie ein Jazzkonzert auf der idyllischen Schwarzachenalm in Ruhpolding. Mit geringem technischem Aufwand, hohem musikalischem Können und einer außergewöhnlichen Energie sorgt Triolounge am Sonntag, 7. Juli, 11:00 Uhr, für beste Atmosphäre.

Zum krönenden Abschluss kommt das Chiemgau Almfestival ein drittes Mal in die besondere Akustik des Rachlhanges der Grassauer Almen. „Teachers Groove“, die Bigband der Lehrerinnen und Lehrer rund um die Musikschule Grassau, spielt am Sonntag, 7. Juli, 11 Uhr, im Frühschoppen-Konzert ein feuriges Repertoire von Glenn Miller bis hin zu Stücken von Joe Zawinul und Bob Mintzer. Der Sänger der Band, Tobias Heinz, bereichert mit Evergreens von Frank Sinatra, Stevie Wonder sowie aktuellen Titeln von Roger Cicero. Das Almfestival klingt danach auf der Rachlalm musikalisch aus. Es sei denn, es ist schlechtes Wetter. Dann findet das Frühschoppenkonzert im Hefterstadl in Grassau statt.

Bei Musikern wie Zuhörern gleichermaßen beliebt ist die besondere Akustik des Rachlhanges.in den Grassauer Almen. Das Chiemgau Almfestival ist dort heuer mit drei Veranstaltungen zu Gast. Im Foto freut sich die Marktkapelle Grassau an der besonderen Atmosphäre.