Unterwössen. In einem ersten Bauabschnitt schloss die Gemeinde die Modernisierung der Wärmeversorgung rund um die Grund- und Mittelschule ab. Mit einer neuen Heizungsanlage ist die Schule auf erneuerbare Energien umgestellt. Das Projekt ist durch das Kommunalinvestitionsprogramm Schulinfrastruktur (KIP-S) des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr mit 600.000 € gefördert.
Die Schule bezieht nun ihre Wärme über eine moderne Pelletsheizung. Die Heizungsanlage ist im Heizungskeller des Schulgebäudes installiert, der ehemalige Werkraum der Schule wurde zum Pelletslager. Über Nahwärmeleitungen werden die Schulgebäude, die Turnhalle, der gerade im Bau befindliche Anbau an die Turnhalle für die offene Ganztagsschule und – das ist neu – zukünftig auch der katholische Kindergarten St. Martin am nahen Zollweg versorgt. Wie am Haupteingang der Schule gibt es auch im Kellergeschoss darunter ein großzügiges Foyer. Aus diesem wurde ein neuer Werkraum herausgetrennt und eingerichtet. Der aufgrund der Nahwärmeversorgung nicht mehr erforderliche Heizungsraum der Turnhalle wird im Zuge des Baus der offenen Ganztagsschule zu einer Behindertentoilette umgebaut.
Aus der Umstellung auf neue Energien versprechen sich Bürgermeister Ludwig Entfellner und das Bauamt der Gemeinde sowohl ökologische als auch finanzielle Vorteile. Sie erwarten eine deutliche Einsparung bei den Betriebskosten.
Der erste Bauabschnitt verursachte Kosten in Höhe von mehr rund 1,1 Millionen Euro. Das Kommunalinvestitionsprogramm Schulinfrastruktur zur Unterstützung finanzschwacher Gemeinden hat darauf 600.000 Euro gezahlt. Die Maßnahme des ersten Bauabschnitts ist damit abgeschlossen.