Unterwössner Heinzelmännchen - die Kirchenputzerinnen
Die aktuellen Kirchenputzerinnen der Pfarrkirche St. Martin sind (von links) Anna Oberwallner, Brigitte Riegel, verdeckt Christine Hösl und Anneliese Färbinger, Christa Bachmann (Greiner-Christa), Waltraud Schaller, Monika Schlaipfer, Marianne Hagemeister, Christa Bachmann und Gerti Brandstetter
Unterwössen. In Unterwössen sind die Heinzelmännchen weiblichen Geschlechts und heißen Kirchenputzerinnen. So nennen sei sich selbst, weil sie „Bodenmasseurin“ einfach zu affig finden.
Unbemerkt ist ihre Arbeit aber nicht. Dazu ist die Pfarrkirche St. Martin einfach zu aufgeräumt und gepflegt. Das bestätigte Pfarrer Martin Straßer jetzt in gemütlicher Kaffeerunde im Pfarrheim. Zuletzt hatte hoher Besuch von auswärts noch einmal den Kontakt zum Pfarrer gesucht. „Einmalig in welchem Zustand die Wössner Kirche ist“, richtete er aus. Das erzählte der Pfarrer, als er mit der Kaffeetafel Danke sagte.
13 Damen teilen sich in die Arbeit. Von ihnen hören jetzt zwei auf. Mathilde Minisini gehört seit 2008 zu den Kirchenputzerinnen. Sie übernahm vor vier Jahren das Amt der stillen Vorsitzenden von Maria Blösl. Ebenso scheidet die zu diesem Termin entschuldigte Burgi Fritschka, die seit 2010 dabei ist. Weil gleichzeitig Gerti Brandstetter und Brigitte Riegel zu dem Kreis stoßen, bleibt der Kreis gleich groß. Neue „stille Vorsitzende“ - da sind sich alle einig - ist Christa Bachmann, die Greiner-Christa.
Zwei Kirchenputzerinnen treffen sich jeden Montag, um in der Kirche nach dem Rechten zu sehen. Alle vier Wochen kommen alle zusammen, um die Kirche zu putzen. Aber auch zu Feiern wie zu Namenstagen kommen die Damen zusammen.
Ihre Leistung beschreibt Pfarrer Straßer als „einzigartig“. Anerkennung gab es auch von anderer Seite: Die Firmlinge hatten für die Tafel ein üppiges Kuchenbuffet gebacken, das bei den Damen vortrefflich ankam.
fg