Informationen zur Wasserversorgung in Unterwössen
Vorgeschichte
Trinkwasser ist unser Lebensmittel Nr.1
und die Wasserversorgung eine der wichtigsten Pflichtaufgaben der Gemeinde.
Der Gemeinderat ist und war sich einig, dass auf Bezug einer geregelten, zukunftsfähigen Wasserversorgung strukturelle und organisatorische Veränderungen herbeigeführt werden müssen.
Die vormalig privat geführte Firma war in der Form nicht mehr zukunftsfähig.
Aus diesen Gründen hat die Gemeinde die Wasserwerk GmbH und Co.KG zum 1.1.23 einvernehmlich übernommen.
Zukunftsaufgaben
Was ist zu tun?
| • | Damit die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden können, muss ein neuer Zweikammerhochbehälter mit ausreichendem Volumen nach dem Stand der Technik gebaut werden. |
| Zusätzlich zum Hochbehälter soll in einer separaten Schieberkammer Raum geschaffen werden für den Einbau einer UV-Anlage, eventuell auch einer Ultrafiltrationsanlage zur Aufbereitung des Wassers. | |
| • | Für Reparaturen am Hochbehälter am Tiefbrunnen oder für andere unvorhergesehene Notfälle ist eine zweite Versorgungsmöglichkeit vorzuhalten. |
| • | Leitungsverluste im Netz müssen dringend verringert werden. Dazu braucht es zunächst eine Netzanalyse und dann einen Sanierungsplan, um die Erneuerung der Leitungsnetzte zügig und planvoll abarbeiten zu können. |
| • | Die Firma Wasserwerk GmbH und Co.KG soll personell und organisatorisch weiterentwickelt werden |
| Was ist bereits geschehen? | |
| • | Mit Wolfgang Fladischer wurde zum 15.6.2024 ein Wassermeister eingestellt, der mit den Gegebenheiten vor Ort bestens vertraut ist. Bisheriger Geschäftsführer Stefan Wimmer und bisheriges Personal stehen weiter zur Verfügung |
| • | Die Gemeindeverwaltung, insbesondere das Bauamt übernimmt einen Teil der Aufgaben |
| • | Die Gesellschaft für Technik und Betrieb von Ver- und Entsorgungsanlagen wurde beauftragt, um uns bei organisatorischen und rechtlichen Belangen beratend zu unterstützen. |
| • | Zwischenzeitlich wurden mehrere Hochbehältervarianten geprüft und besichtigt. |
| • | Eine Bauvoranfrage für den neuen Hochbehälterstandort wurde eingereicht und ein geologisches Gutachten dafür in Auftrag gegeben |
Fazit:
Durch den Tiefbrunnen Hacklau haben wir sehr gute Voraussetzungen für eine gesicherte, qualitativ hochwertige Trinkwasserversorgung.
Die separate Quellfassung Rexau kann als Ersatzversorgung genutzt werden. Größere interkommunale Verbünde im Achental sind zukünftig auch vorstellbar.
Unser gemeinsames Ziel muss es sein, die Versorgungssicherheit und Qualität von unserer Trinkwasserversorgung durch die angestrebten Infrastrukturmaßnahmen im Interesse aller Wössner Bürger hochzuhalten.
Eine wichtige Gemeinschaftsaufgabe die uns alle fordern wird, aber das muss es uns wert sein.