Unterwössen – Gestern begann der erste Schultag nach den bayerischen Sommerferien. Das brachte um 9 Uhr 38 Kinder in ihren ersten Schultag an der Grund- und Mittelschule. Eltern, Großeltern und Verwandte begleiteten sie in diesem großen Schritt mit großer Anteilnahme.
In der Turnhalle neben der Schule begrüßte sie der Grundschulchor, geleitet von Lehrerin Sandra Hartmann. Das Lied „Das Leben ist schön, wenn wir zusammenstehen“ war bestens geeignet, den in den ersten beiden Zuschauerreihen auf Bänken sitzenden Erstklässlern Mut zu machen. Der schien nötig, denn der Auftritt der Erstklässler war abwartend, gespannt und alles andere als forsch.
So fand auch Rektor Otto Manzenberger die passenden Worte, als er den Kindern erklärte: „Ihr seid aufgeregt, ich bin aufgeregt, eure Lehrer sind aufgeregt, alle sind aufgeregt. Aber das darf auch so sein. Wir sollten alle etwas fröhlich aufgeregt sein.“ Von einem „Ernst des Lebens“ wollte Manzenberger nichts wissen. „Tatsächlich beginnt einfach ein neuer Abschnitt, etwas Neues, Spannendes. Habt einen ganz tollen Start!“ Einen ersten Vorgeschmack darauf, wie begeisternd Schule sein kann, erlebten die Neulinge, als ältere Schüler und Schülerinnen für sie einen fetzigen Tanz aufführten.
Die neuen Schülerinnen und Schüler kommen in zwei Klassen. Zwölf von ihnen gehen in die Kombiklasse der Lehrerin Franziska Wild. Dort treffen sie auf zehn Zweitklässler. Die werden so etwas wie Paten sein und empfingen jetzt die neuen Mitschüler freundlich.
Die andere Klasse mit 26 Kindern und Lehrerin Simone Galmbacher besteht allein aus Erstklässlern.
Jetzt ging es in die ersten beiden Stunden Unterricht. Bis ins Klassenzimmer durften die Eltern noch mit, aber nur kurze Zeit, denn dann begann endlich der Unterricht.
fg