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Wössner Gemeindezeitung Amtliches Bekanntmachungsorgan der Gemeinde Unterwössen
Ausgabe 22/2024
Altes Bad
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Altes Bad

Die Musiker sind (von links) Benjamin Mörtl, Bass, Tobias Regner, Gesang und Rhythmusgitarre, Rupert Hagenauer, Leadgitarre. Schlagzeuger ist Thomas Kocher.

Unterwössen. „Night of Thunder“ kündigten die Plakate an und tatsächlich bebte die Achentalhalle unter den donnernden Klängen von Sacarium. Die Band gilt als eine der besten Metallica-Tribute-Bands. Mit einem energiegeladenen Konzert wurde die Band diesem Ruf gerecht.

Die Halle war sehr gut besucht, als „Killin' Jim“ als Vorband den Abend eröffnete. Auch wenn es für die Unterwössner, die Brüder Andreas und Peter Steiner, beide Gitarre, und Alex Haggenmiller, Schlagzeug, ein Heimspiel war, die Anspannung vor diesem großen Publikum zu spielen, war zunächst spürbar. Doch bald stellte sich die gewohnte Lässigkeit wie in einer Musikprobe ein. In guter Stimmung und bestens vorbereitet, übergab Killin' Jim an die Hauptband.

Als Sacarium die Bühne betrat, brandete sofort Applaus auf. Frontmann Tobias Regner, bekannt aus seiner Zeit als Gewinner von „Deutschland sucht den Superstar“, führte die Band mit beeindruckender Präsenz durch den Abend.

Die Band startete den Abend mit „No Remorse“, einem der schnellen und aggressiven Songs aus Metallicas Frühphase. Von der ersten Note an zeigte Sacarium die Energie und Präzision die notwendig ist, die Musik von Metallica authentisch zu interpretieren. Die Gitarrenriffs waren scharf, das Schlagzeugspiel präzise, und der Gesang von Regner traf genau den Ton, den die Fans erwarteten.

Mit Klassikern wie „For Whom the Bell Tolls“ und „Seek and Destroy“ riss die Band das Publikum endgültig mit. Diese Songs sind unter Metallica-Fans absolute Favoriten und gelten als Hymnen des Trash Metal. Besonders beeindruckend war die Synchronisation der Band bei den schnellen Riffs und dem druckvollen Schlagzeugspiel. Rupert Hagenauer, der Lead-Gitarrist, brillierte mit seinen Soli, während Thomas Kocher am Schlagzeug mit wuchtigen Rhythmen das Rückgrat der Band bildete.

Die Show entwickelte sich zu einem emotionalen Höhepunkt, als Sacarium „Fade to Black“ anstimmte. Die Ballade, die ruhig beginnt und sich in ein explosives Finale steigert, sorgte für eine Gänsehaut in der Halle.

Sacarium krönte das Konzert mit einem ganzen Block an Zugaben. Mit „Creeping Death“ und „Whiskey in the Jar“, einer Metallica-Version eines irischen Traditionals, verabschiedete sich die Band vom begeisterten Publikum.

Die „Night of Thunder“ zeigte eindrucksvoll, warum Sacarium als eine der besten Metallica-Tribute-Bands in Deutschland gilt. Die Band beherrscht nicht nur die Songs, sondern transportiert musikalisch und optisch die Energie und die Leidenschaft, die Metallica berühmt machte. Weit über das Spielen der Songs hinaus bringt Sacarium den Spirit und die Intensität der Musik des Originals authentisch auf die Bühne. Das Publikum in der Achentalhalle feierte die Band.

fg