Fünf Blechbläser-Formationen der Musikschule im Landeswettbewerb „Jugend musiziert“

Grassau. Das Wochenende vom 24. bis 26. März mit dem Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Passau wird in der Musikschule Grassau und ihren Zweigstellen mit großer Spannung erwartet. Gleich fünf der Blechbläser-Formationen der Musikschule errangen im Regionalwettbewerb in Traunstein einen Ersten Preis mit Weiterleitung in den Landeswettbewerb.

Die Blechdachse stammen im Schnitt aus den Jahrgängen 2011, 2012. Sie sind die jüngste der fünf Formationen. Noch jünger wären der Siegsdorfer Anian Fakler, Posaune, und aus Grassau Antonia Fußeder und Johann Schmuck junior, beide Trompete, Kilian Kroiß, Posaune, zum Landeswettbewerb nicht zugelassen worden. Mit 25 Punkten erreichten sie ebenso Höchstpunktzahl wie die nächstältere Formation Easy Brass mit Maximilian Schneider und Maximilian Ludwig, beide Trompete, Naomi Prasser, Horn, und dem Siegsdorfer Lukas Kreitmayr, Bariton. In dieser Altersgruppe ist mit dem Landeswettbewerb Schluss. Ältere Formationen lockt der Bundeswettbewerb.

Einen Punkt weniger aber nach wie vor einen Ersten Preis mit Weiterleitung verbuchte in der nächsten Altersgruppe das Brass Quintett mit Ludwig Müller, Rosenheim, und Thaddäus Kink, Frasdorf, beide Trompete, Magdalena Baumgart, Aschau, Horn, Lukas Auer, Unterwössen, Posaune, und Anton Kluger, Staudach-Egerndach, Bassposaune.

Auch für die 23 Punkte des Hornquartetts in der Altersgruppe mit dem Jahrgangsschnitt 2007, 2008 gab es den Ersten Preis mit Weiterleitung für Janek Gerl, Waging, Horn, Elias Nassor, Traunstein, Horn, Naomi Prasser, Grassau, Horn, und Ferdinand Spitzer, Siegsdorf, Horn.

Und das Horn Trio aus Elias Walter, Marquartstein, Horn, Fanny Fakler, Siegsdorf, Horn, und Lena Wastlhuber, Siegsdorf erreichte mit 24 Punkten den Ersten Preis und die Weiterleitung. Bereits 14 Tage vor dem Regionalwettbewerb gab es in der Villa Sawallisch eine Generalprobe für die „Jugend musiziert“ Teilnehmer. In einer Soiree begeisterten sie ihr heimisches Publikum. Nach dieser Erfahrung steigerten sich die Ensembles die zwei Wochen zum Regionalwettbewerb „extrem“, sieht Musikschulleiter Wolfgang Diem.

Und auch jetzt, nach dem Regionalwettbewerb gab ihnen die Jury sehr zielführende weitere Tipps. Sie besteht aus zwei professionellen Musikern und einem Instrumentallehrer. Deren Vorschläge zielten insbesondere auf ein besseres Zusammenspiel und die Empfehlung, die Ausdruckskraft im Spiel zu verbessern. Die Schüler empfanden die Hinweise als sehr konstruktiv. Weil sich die Jury insgesamt überrascht und sehr positiv zu dem Auftritt der Musikschule Grassau äußerte, gewannen die Schüler an Selbstbewusstsein.

Wolfgang Diem dankt das Ergebnis des Wettbewerbes neben den Schülerinnen und Schülern vor allem deren Lehrern. Mit großer Erfahrung führten sie die Schüler an den Wettbewerb heran und nahmen ihnen die Nervosität vor dem Auftritt, schildert Diem. Immer wieder setzen sie sich mit modernen Stücken auseinander, ihren Schülern mehr Spielfreude zu vermitteln. Die Teilnahme am Wettbewerb wird regelmäßig von der Sawallisch Stiftung und der Karl und Erna Eigner Stiftung unterstützt. Das ermöglicht auch einmal einen Sonderunterricht am Wochenende.

Auch andernorts sind Musiker und Musikanten auf den vielversprechenden Nachwuchs aus der Musikschule aufmerksam geworden. Acht der „Jugend musiziert“ Teilnehmer spielen bereits in hiesigen Musik- und Marktkapellen.

Zum „Jugend musiziert“ Wettbewerb hatte die Musikschule Grassau auch zwei Formationen an Holzbläsern entsandt. Die erreichten zweite Preise.

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