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Wössner Gemeindezeitung Amtliches Bekanntmachungsorgan der Gemeinde Unterwössen
Ausgabe 5/2024
Aus dem Gemeinderat
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Aus dem Gemeinderat

Kindergarten wird in mehreren Bauabschnitten umgebaut und erweitert

Unterwössen – Der Unterwössner Kindergarten soll in den nächsten Jahren samt Außenanlagen für vier Gruppen saniert, umgebaut und erweitert werden. Entsprechende Planungen sind in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates vorgestellt worden.

Wie Architekt Toni Entfellner vom Büro Intec erläuterte, wird die größte optische Neuerung ein großzügiger Eingangsbereich mit Überdachung sein. Das soll ein bequemes Bringen und Abholen der Kinder gewährleisten.

In Abstimmung mit den Erzieherinnen soll im Innenausbau noch eine große Küche und eine Dusche für das Personal sowie als Anbau ein Turnraum entstehen. Das Essen soll in den Gruppenräumen eingenommen werden.

Da eine komplette Auslagerung während des Baus schwierig ist, hat man eine Umsetzung der Bauarbeiten in Etappen favoritisiert. Dadurch wird es bis zum Ende des letzten Bauabschnitts 2026 keine Unterbrechung des Betriebs geben. Beginnen will man heuer in den Sommerferien mit der Sanierung des Nass- und Sanitärbereichs. Der Innenausbau soll in den Ferientagen bis Weihnachten erfolgen.

Die Kosten für die Gesamtsanierung, Um- und Anbauten sind mit 1,33 Millionen Euro netto angesetzt. „Förderungen wird es geben, aber die Höhe ist noch unbestimmt“, erläuterte Bürgermeister Ludwig Entfellner.

Komplett sanierungsbedürftig ist der Außenbereich. Den charakterisierte Gerhard Hajer von der Planungsgruppe Strasser in Traunstein als zur Zeit „hinterhofmäßig“. Hier sollen neben ausreichenden Parkplätzen viele Grünbereiche und Bäume entstehen, die eine gute Aufenthaltsqualität gewährleisten. Alles in allem käme man dabei auf die gesetzlich geforderten Grünfläche von zehn Quadratmeter pro Kind, so Hajer.

Die Kosten für den Außenbereich sind mit 275 000 Euro inklusive Baukosten kalkuliert. Auch hierfür stehen noch keine Förderungen fest.

Die Fertigstellung der Außenanlagen soll bis Anfang des Jahre 2027 möglich sein.

Der Gemeinderat signalisierte ein grundsätzliches Einverständnis mit der Planung.

vd