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Mitteilungsblatt der Gemeinde Viereth-Trunstadt
Ausgabe 6/2023
Amtliche Bekanntmachungen
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Jagdgenossenschaft Viereth/Weiher

Bericht über die Jahresversammlung und Bekanntmachung der Verwendung des Jagdpachtschillings

Am 17.03.2023 fand die Jahresversammlung der Jagdgenossenschaft Viereth/Weiher in der Gaststätte Kundmüller in Weiher statt.

Aufgrund der kurzfristigen Verhinderung von Jagdvorstand Rainer Hohner leitete zweiter Vorstand Matthias Zweier die Versammlung. Er konnte 31 stimmberechtigte Mitglieder mit einer vertretenen Fläche von 267 ha sowie die 1. Bürgermeisterin Regina Wohlpart und den 2. Bürgermeister Hubert Ebitsch begrüßen. Er erinnerte die Jagdgenossen daran, Veränderungen in den Besitzverhältnissen jagdbarer Grundstücke beim Jagdvorstand zu melden, damit der Jagdkataster auf dem neuesten Stand gehalten werden kann.

Im Rückblick auf das vergangene Jagdjahr wurde insbesondere auf die anhaltenden Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen durch Wildgänse eingegangen. Aber auch die Verluste an Rehwild durch Verkehrsunfälle sowie durch wildernde Hunde sind nicht unerheblich. Hundehalter wurden eindringlich ermahnt, ihre Tiere in freier Natur nur angeleint zu führen.

Hinsichtlich der Mahd von Wiesen wurde darauf hingewiesen, dass Maßnahmen zur Wildtierrettung ergriffen werden müssen. Dazu kann es gehören, die Wiesen vorher nach Wild und insbesondere nach Rehkitzen abzusuchen. Hilfreich ist auch eine angepasste Mähtechnik („idealerweise von innen nach außen“) sowie das Aufstellen von elektronischen Wildrettern, die ab sofort bei Michael Kundmüller in Weiher stationiert sind und dort bei Bedarf abgeholt werden können.

Anschließend wurde der Kassenbericht vom Kassier Jürgen Reus vorgetragen. Die Kassenprüfer Horst Mühlich und Andreas Nüßlein bestätigten eine korrekte Kassenführung. Die Entlastung der Vorstandschaft erfolgte daraufhin einstimmig.

In ihrem Grußwort bedankte sich die 1. Bürgermeisterin Regina Wohlpart für die gute Zusammenarbeit der Jagdgenossenschaft und der Jägerschaft mit der Gemeinde. Sie berichtete kurz über durchgeführten Wegeunterhalt und forderte die Landwirte auf, der Gemeindeverwaltung auch künftig mitzuteilen, wo besonderer Bedarf bestünde.

Über die Verwendung des Jagdpachtschillings wurde folgendes beschlossen:

1500,- € für Wegeunterhalt an die Gemeinde,

300,- € für die Landfrauenarbeit,

der Restbetrag geht an die Interessengemeinschaft.

Der Beschluss erfolgte einstimmig.

An die Versammlung der Jagdgenossenschaft schloss sich eine Versammlung der Interessengemeinschaft an.

Paul Zweier, Schriftführer