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Stadt Waischenfeld - Mitteilungen und andere Nachrichten
Ausgabe 4/2023
Aus dem Rathaus
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Maßnahmenplan zur Sicherstellung der Entsorgung von tierischen Nebenprodukten bei einem möglichen Blackout von 72 Stunden

Der Zweckverband Tierkörperbeseitigung Nordbayern hat das Ziel, die Entsorgung von tierischen Nebenprodukten im Falle eines Blackouts zumindest für eine Dauer von 72 Stunden aufrechtzuerhalten. Zur Sicherstellung der weiteren Entsorgung im Falle eines Blackouts trifft er derzeit Präventionsmaßnahmen, um den Verarbeitungsbetrieb in Walsdorf bzw. der Sammelstelle in Luhe-Wildenau unabhängig von Dritten mit Strom versorgen zu können.

Losgelöst von den betrieblichen Veranlassungen an den Standorten wird damit gerechnet, dass beim Eintritt eines Blackouts auch sämtliche Kommunikationsmöglichkeiten (Telefon, Mobilfunk, Internet, Fax etc.) wegfallen. Daher wurde jetzt im Vorfeld die Vorgehensweise im Falle eines Kommunikationsausfalls aufgrund eines längeren Stromausfalls abgestimmt.

Damit bei einem blackoutbedingten Kommunikationsausfall Aufträge zur Abholung von tierischen Nebenprodukten getätigt werden können, liegen hierzu Formblätter im Rathaus aus, die dort auch ausgefüllt wieder abgegeben werden können.

Ein Mitarbeiter wird die im Rathaus vorliegenden Abholaufträge einsammeln und anschließend die notwendigen Entsorgungen veranlassen. Darüber hinaus werden die Fahrer vor Ort mit den Kunden den Bedarf (zeitlich und mengenmäßig) an weiteren Entsorgungsanfahrten abstimmen. Die planbaren Entsorgungsanfahrten erfolgen entsprechend den mündlichen Vereinbarungen mit den Kunden. Nicht planbare Abholungen von tierischen Nebenprodukten können ausschließlich über die Formblätter im Rathaus erfolgen.

Im Notfall wird die Abholung von verendeten Tieren vor der Abholung von Schlachtabfällen/Tierkörperteilen priorisieren.

Die veterinärrechtlichen Handelspapiere werden im Nachgang im üblichen elektronischen Format zur Verfügung gestellt.