Spatenstich in Wald: LEONET startet mit Glasfaserausbau im Hauptort

Das bayerische Telekommunikationsunternehmen LEONET versorgt die Gemeinde Wald im Landkreis Cham eigenwirtschaftlich mit gigabitfähiger Glasfaser. Dazu haben in der Sportplatz-Ringstraße in Wald Bürgermeisterin Barbara Haimerl, Bauamtsleiter Andreas Brunner, sowie von LEONET Kommunalbetreuerin Sandy Hutterer und Oberbauleiter Reinhold Schneider bzw. Gesamtprojektleiter Pascal Störger von der Bauausführenden Firma myBau Infrastructure GmbH die ersten Spatenstiche gesetzt. Das Glasfasernetz wird 4,5 Kilometer lang und Internetanschlüsse mit bis zu 1.000 Mbit/s im Download ermöglichen – bei Bedarf auch mehr. Es wird im Sinne des Open Access allen Anbietern offenstehen, die Leitungen von der LEONET pachten.

280 Haushalte im Hauptort profitieren. Für den Tiefbau ist die Firma myBau verantwortlich. Sie beginnt mit den Baggerarbeiten zunächst an der Sportplatz-Ringstraße, die Fertigstellung ist noch für dieses Jahr geplant.

Bürgermeisterin Barbara Haimerl sagt: „Über diese Bauarbeiten freue ich mich sehr, denn damit rüsten wir unsere Gemeinde für die Zukunft. Zu Beginn hat es etwas geruckelt, und wir sind dankbar, dass Leonet und myBau hier rasch Abhilfe geschaffen haben. Das ist Ausdruck einer guten Partnerschaft. Und das gilt nicht nur für Wald selbst, auch die vier Ortsteile Kolmberg, Woppmannsdorf, Maiertshof und Wutzldorf werden ausgebaut.“ Dazu wird es einen eigenen Spatenstich geben. Oberbauleiter Schneider sagt: „Im Zuge der Bauarbeiten wird auch das bestehende glasfaserbasierte DSL-Bestandsnetz modernisiert.“

Sandy Hutterer sagt: „Wir fühlen uns vor allem den Gemeinden hier im Landkreis Cham und dem uns immer wieder entgegengebrachten Vertrauen verpflichtet.“

Eigenwirtschaftlich bedeutet, dass LEONET den Ausbau komplett finanziert. Somit fallen für Gemeinde und Steuerzahler keine Kosten an.

LEONET blickt auch dank der Unterstützung durch Bürgermeisterin und Verwaltung auf eine hervorragende Informations- und Vermarktungsphase zurück. Die Nachfrage hat die Erwartungen deutlich übertroffen. Das betrifft sowohl die Gestattungsverträge für den jeweiligen Glasfaser-Hausanschluss als auch die Telefonie- und Internetverträge. In manchen Ortsteilen liegt die Vertragsabschlussquote bei 75 Prozent.

Wer sich bislang noch nicht entscheiden konnte, hat bis zum 30. November die Chance, einen Telefonie- und Internetvertrag mit der LEONET zu vergünstigten Konditionen abzuschließen. „Ich kann allen Eigentümerinnen und Eigentümern nur empfehlen, sich wenigstens einen Glasfaser-Hausanschluss legen zu lassen“, sagt die Bürgermeisterin.

Foto: Kainz