Martina und Alfons Eichinger trugen sich im Beisein der Ehrengäste in das Goldene Buch der Gemeinde Wald ein.
Im Rahmen des Neujahrsempfangs wurde dem Ehepaar Martina und Alfons Eichinger in Anerkennung ihres langjährigen überdurchschnittlichen sozialen Engagements als Pflegeeltern die Bürgermedaille der Gemeinde Wald verliehen.
Seit 2012 nehmen Martina und Alfons Eichinger aus Nahenfürst Pflegekinder bei sich auf. Die Aufnahme eines Pflegekinds sei keine Selbstverständlichkeit, so Bürgermeisterin Barbara Haimerl in der Laudatio. Pflegeeltern würden nicht nur einen Ort zum Wohnen zur Verfügung stellen, sondern lassen durch Verantwortung, Schutz und Zuwendung ein sicheres und liebevolles Zuhause entstehen. Dabei beweisen sie ihre Belastbarkeit, ihr Vertrauen, ihre Geduld und allem voran ein großes Herz.
Im September 2012 nahmen die Eheleute ein Geschwisterpaar bei sich zur Langzeitpflege auf. 2016 kam das dritte Pflegekind zur Familie, das die Eichingers mittlerweile adoptiert haben. Seit Mai 2022 ist noch ein weiteres Pflegekind in die Familie gekommen. Die Kinder untereinander würden sich wie Geschwister fühlen und auch so verhalten, berichtete Haimerl. Sie fühlen sich in der Familie sehr wohl und geborgen. Die Familie Eichinger setzt sich nicht nur mit der Geschichte der Kinder, sondern auch mit der Geschichte der zugehörigen Eltern auseinander, was sicher auch mal gute Nerven, vor allem aber viel Empathie erfordert.
Alfons Eichinger ist darüber hinaus seit über 20 Jahren Mitglied der CSU Roßbach/Wald und seit über 30 Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Wald.
Mit der Bürgermedaille habe die Gemeinde Wald einen Volltreffer gelandet, sagte auch Landrat Franz Löffler in seinem Grußwort. Menschen wie die Familie Eichinger seien wahre Vorbilder der Gesellschaft.
Am Ende des Neujahrsempfangs durften sich Martina und Alfons Eichinger als neue Bürgermedaillenträger in das Goldene Buch der Gemeinde Wald eintragen.
Foto und Bericht: Karin Hirschberger