Anbau des Rettungszentrums: Richtfest gefeiert

Vergangenes Jahr wurde mit den Bauarbeiten für den Anbau an das Rettungszentrum Wald begonnen. Anfang Februar konnte Richtfest des Anbaus an das Rettungszentrum gefeiert werden. Hierzu begrüßte Bürgermeisterin Barbara Haimerl unter anderem Architekten, Planer, die am Bau beteiligten Firmen, die Gemeinderäte, die Vertreter von Maltesern und Feuerwehr sowie Nachbarn.

Anschließend sprach Johann Gamringer von der Firma Gamringer GmbH aus Reichenbach den Richtspruch.

Das Richtfest, so Bürgermeister Haimerl, sei für jeden Bauherrn, aber auch für jeden Beteiligten, ein besonderes Ereignis. Schließlich zeigt das Richtfest so etwas wie die Halbzeit eines Bauvorhabens an, die Fertigstellung des Rohbaus. Es zeigt aber auch jedem Anwesenden, dass es mit dem Bau vorangeht, dass seine Vollendung in absehbarer Zeit bevorsteht.

Der Auslöser für diesen Anbau war ein sehr freudiger, so verkündete Landrat Franz Löffler vor etwas über einem Jahr, dass die Zeiten der Rettungswache der Malteser im Rettungszentrum ausgeweitet werden auf die Zeit von 6 Uhr bis Mitternacht. Dafür gilt es nun die Vorgaben zu erfüllen mit Umkleiden, Nasszellen und Ruheräumen. Die Rettungswache ist für unsere Gemeinde und die gesamte Region von großer Bedeutung, so das Gemeindeoberhaupt. Die Einsatzzahlen beweisen dies: Im Jahr 2022 war der Rettungswagen zu 1.385 Einsätzen unterwegs.

Der Weg bis zum Richtfest des Anbaus hatte einige holprige Stellen, so existierte zwar bereits eine Planung, die aber zu komplex erschien. Architekt Florian Brunner und Bauamtsleiter Andreas Brunner überarbeiteten die Planungen und es konnte eine praktikable Lösung gefunden werden. In Zusammenarbeit mit den Maltesern, entstand so eine einfachere Lösung für den Anbau mit weniger Eingriffen in den bestehenden Trakt. Hinzu kamen Hürden allein aufgrund der Tatsache, dass durch Corona und den Krieg in der Ukraine Lieferengpässe leider an der Tagesordnung sind.

Ein besonderes Dankeschön richtete Bürgermeisterin Barbara Haimerl an den Eigentümer des Nachbargrundstücks Franz Brummer für die bereitwillige Übernahme der Abstandsflächen. Ein Dank galt weiterhin den Handwerken sowie allen, die am Bauwerk bisher mitgearbeitet haben für das bisherige gute Gelingen des Baus. Für die Planung und Überwachung der Ausführung des Baus zeichnet Florian Brunner von Quadrat 45° verantwortlich. Die Fachplanung übernahm das Büro TGA Bösl aus Pfreimd mit Werner Bösl und Oliver Süß. Für die Statik zeichnet Krischan Maier vom Ingenieurbüro Maier verantwortlich. Vorarbeiten am Grundstück und Durchbrüche erledigten die Mitarbeiter des Bauhofs Wald. Die Firma Anton Aumer zog die Mauern hoch, die Firma Helmberger nahm die Deckenverrohrung vor und die Firma Gamringer machte die Abdichtung und die Spenglerarbeiten.

Wie Bürgermeisterin Barbara Haimerl weiter informierte, werden in der nächsten Gemeinderatssitzung weitere Gewerke vergeben. Hier dankte sie den Mitgliedern des Gemeinderats für das Mittragen der Maßnahme. Noch in diesem Jahr wird die Gemeinde Wald die Räume zur Nutzung an den künftigen Mieter des Anbaus, dem Malteser Hilfsdienst, übergeben können. Es entstehen hier eine zweite Fahrzeughalle sowie Umkleiden, Ruheräume und Duschen.

Architekt Florian Brunner sagte, die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wald läuft sehr gut und dankte Bauamtsleiter Andres Brunner für die gute Zusammenarbeit. Der Anbau habe eine Nutzfläche von 115 Quadratmetern und beinhaltet eine Fahrzeughalle mit 55 Quadratmetern. Im Namen der Malteser bedankte sich Nikolaus Hirschmann bei allen Beteiligten. Bei einem gemeinsamen Essen klang das Richtfest des Anbaus an das Rettungszentrum anschließend aus.

Bericht Michael Kainz