Wenn man an den letztjährigen Sommer denkt, waren unter anderem die häufigsten Feuerwehreinsätze brennende Felder, Traktoren oder Mähdrescher. Diese Art von Sommer mit seiner Trockenheit und geringem Wasserstand, könnte uns wieder blühen. Genau deswegen hat sich die Versicherungskammer Bayern zusammen mit dem Landesfeuerwehrverband Bayern etwas einfallen lassen. Ein Projekt, dass die Feuerwehren mit sogenannten Schwimmsaugern versorgt werden. Davon konnte vor kurzem auch die Feuerwehr aus Zell profitieren. Das Versicherungsbüro von Werner Beiderbeck aus Brennberg spendete dazu einen Schwimmsauger an eine Abordnung der Zeller Feuerwehr. Auch Zells Bürgermeister Thomas Schwarzfischer war vertreten. Der zweite Kommandant Thomas Fuchs und Gerätewart Norbert Wagner bedankten sich für diese nützliche Zusatz-Ausrüstung bei Versicherungsfachwirt Bernd Fuchs, der damit viel Erfolg wünschte. Die Versicherungskammer Bayern wolle mit diesen Schwimmsauger, die ca.550 Euro kosten, die Feuerwehren bayernweit unterstützen, damit das Löschwasser nicht ausgeht. Die immer zunehmenden Wald - und Flächenbrände und auch die Knappheit von Löschwasser sind Gründe, warum solche Hilfsgeräte zum Einsatz kommen. Mit diesem Schwimmsauger könne die Feuerwehr künftig auch bei geringem Wasserstand aus Gewässern oder Bächen pumpen, auch wenn der Wasserstand nur noch fünf Zentimeter beträgt. Da das Wasser an der Oberfläche entnommen wird, wird zudem der Gewässerboden geschont. Der sieben Kilogramm leichte Schwimmsauger besteht aus einem 60 Zentimeter langen Polyethylen-Körper und wird anstelle eines herkömmlichen Saugkorbes aus Metall am Saugschlauch angebracht. Dieser Saugschlauch wird an der Pumpe des Feuerwehrfahrzeuges angeschlossen. Neben der Löschwasserentnahme ist der Schwimmsauger auch zum Absaugen von Wasser bei Überschwemmungen möglich.
Bericht + Foto: Handl Angelika