Die neue Halle wird durch Pfarrer Heidenreich gesegnet
Pfarrer Heidenreich segnet das neue Einsatzfahrzeug
Das neue Einsatzfahrzeug des HvO Wald und die neue Katastrophenschutz-Halle der FF Wald wurden eingeweiht.
Am Freitag, 02.05., hatten die FF Wald und der Malteser Hilfsdienst e. V. Gliederung Wald zur Einweihung der neuen Katastrophenschutzhalle und des neuen Einsatzfahrzeuges ins Rettungszentrum in Wald geladen. Stefan Auburger, Vorstand der FF Wald, und Stefan Amann, Ortsbeauftragter des HvO Wald, begrüßten gemeinsam die Gäste. Dekan Ralf Heidenreich, Bürgermeisterin Barbara Haimerl, Altbürgermeister Hugo Bauer, die Gemeinderatsmitglieder, Kreisbrandinspektor Norbert Mezei sowie die Bürgermeister der Nachbargemeinden Walderbach, Reichenbach, Bernhardswald, Altenthann und Zell, Michaela Hutzler, die Diözesangeschäftsführer der Malteser und Martina Niklas, die Kreisgeschäftsführerin sowie die weiteren Gäste und Vereinsabordnungen. Dekan Heidenreich sagte, es freue ihn, dass zwei Hilfsorganisationen unter einem Dach zu finden sind und es gut funktioniere. Die Hilfsorganisationen rücken aus, um anderen zu helfen. Die Hilfsbereitschaft nehme immer mehr ab. Er dankte den Einsatzkräften, dass sie ihre Zeit Opfern und sich für andere einsetzen. Der Pfarrer segnete die Halle und das Einsatzfahrzeug sowie ein Kreuz für die Halle, das von Stefan Artmann gefertigt wurde. Für die musikalische Gestaltung der Segnung sorgte der Jugendchor Wald-Zell, unterstützt vom Projektchor. Im Anschluss ging Stefan Auburger auf die Entstehung der Halle ein. Nach dem Bezug des Rettungszentrums sei man bald an seine Grenzen gestoßen und erste Planungen begannen. In den letzten Jahren seien die Anforderungen immer mehr gestiegen, die Einsätze sind sehr unterschiedlich vom Hochwasser über Schnee bis zu Wohnungsöffnungen. Dazu brauche man auch viel Material, manches wurde bisher an anderen Orten gelagert. Da es sich um Geräte und Materialien für den Katastrophenschutz wie Auffangbehälter, Sandsäcke, Platten- oder Abdeckmaterial handle, habe die Halle auch den Namen Katastrophenschutzhalle bekommen. Auch Vereinsmaterial soll dort gelagert werden. Auburger ging auch auf die Finanzierung ein. Für den Verein allein sei es nicht zu stemmen gewesen. Viele heimische Firmen haben den Bau unterstützt. Er nannte Holzbau Kaiser, Walter Mauerer, Elektro Helmberger, Galabau Hof und Reil & Eichinger. Es sei eine Glanzleistung von allen Beteiligten. Der FF-Vorstand dankte auch seiner Mannschaft, der Gemeinde und allen Beteiligten. Der Gesamtwert der Halle belaufe sich auf 45000 Euro. 10000 Euro kamen von der Gemeinde, 25000 Euro vom Verein, 5000 Euro von den Firmen und 5000 Euro war die Eigenleistung. Insgesamt wurden 220 Stunden für die Halle aufgebracht. Alles sei ruhig, harmonisch und unfallfrei abgelaufen. Abschließend übergab der die Halle mit einem symbolischen Schlüssel an Kommandant Martin Stuber. Dieser dankte Auburger und lobte dessen Arbeit und Einsatz. Stefan Amann sprach im Anschluss über das neue Einsatzfahrzeug. Es wurde am 12. März scharf geschaltet und hatte seitdem 29 Einsätze. Im Oktober 2023 waren die Planungen gestartet, es gab Spendenaufrufe und im Mai 2024 hatte man einen Finanzierungsplan. Er dankte den Gemeinden herzlich für ihre Unterstützung, ebenso wie Herrn Böck von den Barmherzigen Brüdern in Reichenbach und BMW. Im November sei das Auto dann gekommen und der Innenausbau wurde gemacht. Das alte Auto hatte schon sehr viele Macken und man war froh das Auto tauschen zu können, so Amann. Es war 12 Jahre im Dienst, hatte 58 000 Kilometer und 1710 Einsätze hinter sich. Auch im Jahr 2025 gab es bereits 60 Einsätze. Bürgermeisterin Barbara Haimerl freute sich, dass das neue Auto jetzt zur Verfügung stehe und es die Halle gebe, von der alle vier Feuerwehren profitieren. Sie dankte für die Arbeit und das Engagement der Blaulichtorganisationen, die Bevölkerung wisse das zu schätzen. Auch KBI Mezei lobte den Weitblick der Feuerwehr und der Gemeinde Wald sowie die Zusammenarbeit mit den Maltesern. Er wünschte viel Freude mit der Halle, etwas Selbstgebautes habe einen anderen Stellenwert. Im Abschluss waren die Gäste zum gemütlichen Beisammensein im Rettungszentrum eingeladen.
Bericht und Bilder: Karin Hirschberger