Kommandeur verabschiedete in der Arnulf-Kaserne Kräfte des Versorgungsbataillons 4 nach Litauen

Am 26. Mai hat der Kommandeur des Versorgungsbataillon 4, Oberstleutnant Tobias Gößlbauer, Soldatinnen und Soldaten seines Verbandes aus den Standorten Roding und Pfreimd für deren anstehende Mission im Rahmen eines Appells offiziell verabschiedet.

Bei strahlendem Sonnenschein und im Beisein der Angehörigen unterstrich Gößlbauer die hohe Bedeutung des Auftrages der knapp 180 Soldatinnen und Soldaten aus der Oberpfalz, die ab Juli bis Februar 2024 in der Mission „Enhanced Forward Presence“ zur Sicherung der Osteuropäischen Staaten in Litauen eingesetzt werden.

Die Soldatinnen und Soldaten, welche in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv ausgebildet wurden, seien gut für Ihren Auftrag in Litauen vorbereitet. Der Kommandeur mahnte allerdings auch, die Verbindung zu den Angehörigen nicht zu vernachlässigen, denn ohne die Unterstützung der Familien zu Hause könne die Mission nicht gelingen.

Während des Appells überbrachte Bürgermeisterin Barbara Haimerl die Grüße der Patengemeinde Wald. Sie zeigte sich davon überzeugt, dass es mit Blick auf den Ukraine-Krieg heute mehr denn je erforderlich bleiben wird, dass wir Soldatinnen und Soldaten haben, die unsere Sicherheit verteidigen, Frieden sei kein Automatismus. Haimerl wünschte den Soldatinnen und Soldaten und ihren Familien alles Gute für den Einsatz, von dem hoffentlich alle gesund an Leib und Seele wieder nach Hause zurückkehren werden. Haimerl übergab dem Kompaniechef der 3. Kompanie eine Ortstafel von Wald, welche auch in Litauen an die Verbundenheit und Unterstützung der Heimat erinnern soll.

Weiterhin wurde durch die evangelischen und katholischen Militärpfarrer, Döbler und Reischl ein Segen ausgesprochen und Talismänner in Form von Kreuzen übergeben.

Andreas Stangl von den Wirtschaftsjunioren Cham richtete seine Wertschätzung und Anerkennung an die Soldatinnen und Soldaten und versprach die Unterstützung im gesamten Zeitraum der anstehenden Mission. Abschließend dankte Gößlbauer allen Gästen aus Politik, Wirtschaft und militärischen Dienststellen für die intensive Unterstützung unterschiedlichster Art, welche zur Erfüllung des Auftrags essentiell sei.