Die bayerischen Kommunen nehmen bei der Umsetzung bayerischer Umweltpolitik eine wichtige Stellung ein. Sie errichten und verwalten die wirtschaftliche, soziale und ökologische Infrastruktur und gestalten kommunale Umweltpolitik. Aus diesen Gründen sollte die Gemeinde in Bereich Energieeinsparung und CO2 Einsparung mit gutem Beispiel voran gehen. Ein Baustein ist die Errichtung von Photovoltaikanlagen.
Damit können auch die Stromkosten gesenkt werden, was zu einer Entlastung des kommunalen Haushalts beiträgt.
Aus diesen Gründen haben Bürgermeisterin und Verwaltung für drei energieintensive Gebäude Angebote für die Errichtung einer Eigenverbrauchsanlage eingeholt. Es handelt sich um die Kläranlage in Siegenstein und das Gemeinschaftshaus mit Haus für Kinder II.
Bei der Kläranlage Siegenstein errechnet sich eine CO2-Einsparung von 7,6 t/a und bezogen auf die aktuellen Strompreise eine Amortisationsdauer der Investitionskosten von 6,2 Jahren.
Bei Gemeinschaftshaus und Haus für Kinder II errechnet sich eine CO2-Einsparung von 12 t/a sowie bezogen auf die aktuellen Strompreise eine Amortisationsdauer der Investitionskosten von 5,8 Jahren.
Der Gemeinderat stimmte dem Vorhaben zu, die Firma Helmberger hat zwischenzeitlich die Anlagen auf den Dächern der Kläranlage Siegenstein und des Gemeinschaftshauses installiert.
Auch auf dem Anbau des Rettungszentrums wird eine Photovoltaikanlage installiert.