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Mitteilungsblatt der VG Wald
Ausgabe 8/2023
Verwaltungsgemeinschaft
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ILE-Seniorenbeauftragten tauschten sich aus

Die Seniorenbeauftragten der ILE-Gemeinden trafen sich zum Austausch in der Tagesstätte Röger in Wald und wurden von Theresa Röger und Kathrin Fuchs auch in der Einrichtung herumgeführt.

Zu Gast bei Tagesstätte Röger in Wald

Gerne nahm die ILE-Geschäftsstelle die Anregungen auf eine jährliche Zusammenkunft vom ersten Netzwerktreffen der Seniorenbeauftragten im vergangenen Jahr mit und organisierte das zweite Treffen in der Gemeinde Wald. Zu Gast sein durfte man in der Seniorentagesstätte Röger und die Juniorchefin Theresa Röger nahm sich ebenso Zeit für die Gäste wie auch die Leiterin der Seniorentagesstätte, Kathrin Fuchs.

Eingangs begrüßten Gerlinde Fink von der ILE-Geschäftsstelle sowie die ILE-Vorsitzende Irmgard Sauerer die Seniorenbeauftragten und in der Seniorenarbeit Tätigen und dankten Theresa Röger für die Einladung nach Wald. Diese informierte über den Tagesablauf in einer Tagesstätte und anschließend führte die Leiterin der Tagesstätte, Kathrin Fuchs, die Gruppe durch die Räumlichkeiten. Die Seniorentagesstätte wurde 2017 neu errichtet und der unmittelbare Anschluss an den Wohnpark Walder Höhe, eine Einrichtung der WRS Pflegeheime, biete viele Vorteile.

Als Bürgermeisterin der einladenden Gemeinde nahm sich auch Bürgermeisterin Barbara Haimerl Zeit und berichtete gemeinsam mit der Seniorenbeauftragten aus Wald, Birgit Kainz, von den Senioreneinrichtungen und den Angeboten in der Gemeinde. Die Gemeinde sei gut ausgestattet durch das Gesundheits- und Seniorenzentrum, doch auch das Pflegeheim sei nur zu 80 % ausgelastet aufgrund fehlender Pflegekräfte. Dies bestätigte auch die Leiterin Sarah Weber vom Seniorenstift Wörth. Birgit Kainz informierte über die regelmäßigen Seniorentreffen. Dringend gesucht würden hingegen Ehrenamtliche für einen Besuchs- oder Lesedienst für das Seniorenheim.

Auch aus Wiesent, Falkenstein, Rettenbach und Wörth a.d.Donau gab es Berichte der jeweiligen Seniorenbeauftragten bzw. Teilnehmerinnen. Die Seniorenarbeit sei nach der Corona-Pause überall wieder gut angelaufen.

Kontrovers diskutiert wurde auch das Thema von gemeinsamen Veranstaltungen im ILE-Gebiet. Dies wird zum Teil bereits angeboten bei Badefahrten oder Kinonachmittagen, andererseits scheuen sich viele Senior*innen, Angebote außerhalb des Ortes anzunehmen. Die Heimleiterin vom Seniorenstift Wörth, Sarah Weber, gab dabei zu Bedenken, dass die Strukturen der Senioren*innen keinesfalls homogen sind. Vielmehr müsste man unterscheiden zwischen den „jungen“ Senioren ab 50 oder 60, die das Wort sicher nicht gerne hören, aber gerne in der Gemeinschaft aktiv sind. Die älteren „Senior*innen“, die vielleicht schon in der Tagespflege sind, sind schon etwas mehr auf den eigenen Ort fixiert. Und dann gibt es jene, zu denen das „Leben“ in das betreute Wohnen kommen müsse. Dies minimiere auch den Kreis der Angesprochenen und so könnten gemeindeübergreifende Veranstaltungen auch eine Möglichkeit bieten, zielgerichtete Angebote erfolgreich durchführen zu können. Gerade Ausflüge, so der Tenor, müssten oft abgesagt werden mangels Teilnehmer. Die ILE Vorderer Bayerischer Wald, so Gerlinde Fink abschließend, hilft dabei gerne, gemeinsame Veranstaltungen zu bewerben.