Zur letzten Bürgerwanderung in diesem Jahr trafen sich 26 Teilnehmer*innen in Wartmannsroth am Sportheim. Zum Start gab es erstmal einen Kurzbericht über die Geschichte von Wartmannsroth, das 1165 erstmals urkundlich erwähnt wird. Wartmannsroth war einst eines der zahlreichen Fuldaer Besitzungen, die die Grafen von Rieneck als Lehen besaßen. Die Freiherren von Thüngen waren hier außen vor. Sie hatten lediglich kleinere Besitzungen. Nachgewiesen dies in Grenzstreitigkeiten mit Windheim. Die Ältesten beider Orte wurden dazu zu einem Ortstermin bestellt, um die Grenzen im Einvernehmen zu bestimmen. Am Bauernaufstand von 1525 waren die Bauern von Wartmannsroth beteiligt. Der Aufstand wurde niedergeschlagen und am 06.Juli 1525 traf der Fuldaer Landesherr in Hammelburg zu einer Untersuchung ein. Zwei Tage später am 08. Juli begann der Henker seine Tätigkeit. Am Hammelburger Marktplatz wurden neun Untertanen enthauptet, darunter drei Mann von Wartmannsroth. Im 17. Jh. brach auch in Wartmannsroth die Pest aus, so dass im Jahre 1685 nur noch 15 Hausgesessene gelebt haben. Heute ist die Einwohnerzahl 351 und Wartmannsroth ist damit nach Schwärzelbach und Völkersleier der drittgrößte Ortsteil.

Nach diesem kleinen Ausflug in die Geschichte von Wartmannsroth ging es los und der Weg führte um den Lenzenberg in Richtung Dittlofsroda, durch den Steingrund und dann hoch zum Steinküppel. Die Trinkpause war an der Schutzhütte auf dem Steinküppel.

Der Weg zurück zum Sportheim war schnell geschafft. Die Streckenlänge war insgesamt 6,2 km. Im Sportheim gab es zum Abschluss der diesjährigen Wandersaison Kaffee, Kuchen und leckere belegte Brötchen. Vielen Dank an die Familie Görke für die herzliche Bewirtung und ein Dankeschön an Margitta Weinert für die Brotspende. Als Versorgungsfahrzeug diente wieder der LANZ-Bulldog, der vom Maschinisten Rudolf Wagner in gewohnt gekonnter Weise gesteuert wurde.