Vorsitz:
Erster Bürgermeister Florian Atzmüller
Der Vorsitzende erklärt die Sitzung um 19:00 Uhr für eröffnet. Er stellt fest, dass sämtliche Mitglieder ordnungsgemäß geladen sind und dass Zeit, Ort und Tagesordnung für die öffentliche Sitzung ortsüblich bekanntgemacht worden sind. Die Mehrheit der Mitglieder ist anwesend und stimmberechtigt. Der Gemeinderat ist somit beschlussfähig.
Entschuldigt sind
Christina Dollinger
Clarissa Schneider
Öffentliche Sitzung
| 1. | Genehmigung des öffentlichen Sitzungsprotokolls vom 20.11.2025 |
Sachverhalt:
Das Sitzungsprotokoll wurde dem Gemeinderat vorab zur Kenntnis gegeben. Innerhalb der Vier-Tagesfrist kamen keine Einwände der Gemeinderatsmitglieder, sodass das Protokoll bereits veröffentlicht wurde.
Beschluss:
Der Gemeinderat hat Kenntnis vom Inhalt des öffentlichen Sitzungsprotokolls vom 20.11.2025 und genehmigt dieses vollinhaltlich und vorbehaltlos.
Abstimmungsergebnis: 13 : 0
| 2. | Vorentwurf zur 3. Änderung des Bebauungsplans "Lagfeld" der Gemeinde Gräfendorf; Anhörung der Gemeinde Wartmannsroth als Träger öffentlicher Belange (TÖB) |
Sachverhalt:
Die Gemeinde Gräfendorf hat am 21.07.2022 die 3. Änderung und Erweiterung des Bebauungsplans „Lagfeld" mit integriertem Grünordnungsplan beschlossen.
Ziel und Zweck des verbindlichen Bauleitplans:
Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes mit integriertem Grünordnungsplan „Lagfeld" beabsichtigt die Gemeinde Gräfendorf die Schaffung von allgemeinen Wohnbauflächen angrenzend an das südlich und östlich bestehende Wohngebiet. Der vorhandene und nachweisebare Bedarf an Wohnbauflächen kann aufgrund fehlender Baugrundstücke im Innenbereich nicht gedeckt werden. Um daher neuen Wohnraum zu schaffen, ist die Aufstellung des Bebauungs- und Grünordnungsplanes „Lagfeld" notwendig. Die überplante Fläche ist im derzeit wirksamen Flächennutzungsplan der Gemeinde Gräfendorf bereits als allgemeines Wohngebiet dargestellt. Somit ist eine Entwicklung aus dem Flächennutzungsplan gern. § 8 Abs. 2 bzw. Abs. 3 BauGB gewährleistet.
Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit gern. § 3 Abs. 1 BauGB und die frühzeitige Beteiligung der Behörden und der sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4 Abs. 1 BauGB
soll durchgeführt werden. In diesem Zusammenhang wird auch die Gemeinde Wartmannsroth um Stellungnahme gebeten.
Beschluss:
Der Gemeinderat von Wartmannsroth stellt fest, dass Belange der Gemeinde Wartmannsroth von der Bauleitplanung der Gemeinde Gräfendorf zur 3. Änderung des Bebauungsplans „Lagfeld“ nicht berührt sind. Somit bestehen gegen die beabsichtigte Planung keinerlei Einwände.
Abstimmungsergebnis: 13 : 0
| 3. | Annahme von eingegangenen Spenden an die Gemeinde im Jahr 2025 |
Sachverhalt:
Das Staatsministerium des Innern hat gemeinsam mit dem Staatsministerium für Justiz und den kommunalen Spitzenverbänden in Bayern eine Handlungsempfehlung für den Umgang mit Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen für die kommunalen Zwecke erarbeitet.
Dies soll einerseits die kommunalen Wahlbeamten so weit wie möglich vor dem Risiko eines Verdachts der Strafbarkeit wegen Vorteilsnahme schützen, andererseits den dadurch notwendigen zusätzlichen Verwaltungsaufwand so weit wie möglich in Grenzen halten, insbesondere die Spendenbereitschaft sowie das Spendenaufkommen nicht beeinträchtigen.
Als Maßstab für die Annahme sollte gelten: Es darf für einen objektiven, unvoreingenommenen Beobachter nicht der Eindruck entstehen, die Gemeinde ließe sich durch die Zuwendung bei der Aufgabenwahrnehmung beeinflussen.
Im Jahr 2025 erhielt die Gemeinde Wartmannsroth (Begünstigte) folgende Spenden:
| Nr. | Art | Zuwendungsgeber | Zweck | Umfang | Datum |
| 1 | Sach-spende | Voglers Hofprodukte GmbH & Co. KG | 70 bunte Eier | 28,00 € | 10.04.2025 |
| 2 | Sach-spende | Bayernwerk Netz GmbH | E-Bike Ladestation | 1.500 € | KW 46 |
| 3 | Sach-spende | Backofenfreunde Dittlofsroda /Freiwillige Feuerwehr Dittlofsroda | PV-Anlage auf dem Backhaus Dittlofsroda sowie Montage | 15.717 € | 25.01.2025 |
Über die Spenden mit den laufenden Nummern 1 bis 3 wurde unterm Jahr vom Gemeinderat noch kein separater Beschluss gefasst.
Über die Nummern 1, 2 und 3 ist nun noch entsprechend Beschluss zu fassen.
Beschluss:
Der Gemeinderat stimmt der Annahme der im Sachverhalt aufgelisteten Spenden unter den Nummern 1, 2 und 3 zu.
Abstimmungsergebnis: 13 : 0
| 4. | Bericht aus den Bürgerversammlungen 2025 |
Bürgermeister Atzmüller berichtet von insgesamt sehr harmonischen und konstruktiven Bürgerversammlungen, wenngleich es auch einzelne unangebrachte Wortbeiträge mit teils haltloser Kritik gab. Aber auch das gehöre eben in einer Demokratie dazu.
Im Folgenden werden nur die in den Bürgerversammlungen vorgebrachten Fragen, Wünsche und Anträge zusammengefasst, die nicht bereits vor Ort geklärt werden konnten.
Waizenbach, 28.10.2025, Gemeinschaftshalle
Anwesende Gemeinderatsmitglieder: Markus Koberstein, Andreas Ullrich, Matthias Schmidt
Anwesende Bürger/-innen: 30
| Fragen, Wünsche und Anträge | |
| - | Auf Nachfrage erklärt der Bürgermeister, dass für die Waizenbacher Teiche die Bedarfe für ein Nachnutzungskonzept derzeit ermittelt werden. Die Schutzhütte soll für Veranstaltungen nutzbar sein. |
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| Die Gemeinde setzt sich dafür ein, dass die Maßnahme vorangetrieben wird. |
| - | Es wird darauf hingewiesen, dass die Straßenentwässerungsrinne entlang der Diebacher Straße im Bereich zur Einmündung in die Morlesauer Straße sich zur Straße abgesetzt hat. |
| Der Bürgermeister gibt das Anliegen dem Staatlichen Bauamt weiter, sobald er die versprochenen Fotos vom Anlieger hat. | |
Ende: 21:04 Uhr
Wartmannsroth, 29.10.2025, Gemeinschaftshalle
Anwesende Gemeinderatsmitglieder: Markus Koberstein, Dominik Müller, Michael Häusler
Anwesende Bürger/-innen: 21
| Fragen, Wünsche und Anträge | |
| - | Am Regenüberlaufbacken „Am Häg“ muss dringend ein Zaun installiert werden, da Kinder auf der Krone spielen. |
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| Um die Bestellung des Zauns wird sich bereits gekümmert. Der Bauhof soll den Zaun möglichst bald aufbauen. |
| - | Der „Florian“ am Feuerwehrhaus und das Gemeindewappen am Rathausplatz sollten neu angemalt werden. |
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| Für den Gemeinderat macht das im Moment wenig Sinn. Wenn man den „Florian“ an der Fassade anmale, müsse auch die Fassade gestrichen werden. Dann müsste man aber auch gleich über Dämmung nachdenken oder das Dach, wenn schon mal Gerüst steht. Von daher wird dieser Wunsch vorerst nicht erfüllt. |
| - | Die Gräben Richtung Kreuz sollen besser gemulcht und ordentlich ausgebaggert werden. Hier sei das Stromkabel vom Solarpark so flach verlegt worden, dass niemand von der Jagdgenossenschaft die Verantwortung für Baggerarbeiten übernehmen will. |
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| Bürgermeister Atzmüller hat diesbezüglich Gespräche mit den Energiebauern geführt. Diese haben angeboten, dass die Jagdgenossenschaft konkrete Maßnahmen bei ihnen anmelden soll. Man werde sich dann persönlich um seriöse Kabeleinweisungen kümmern. |
| - | Die Gemeinde wird für die gute Zusammenarbeit und die schöne Gestaltung des Kreisverkehrs gelobt. Die Interessengemeinschaft für Dorfverschönerung bedankt sich für die Unterstützung. |
Ende: 21:07 Uhr
Schwärzelbach, 11.11.2025
Anwesende Gemeinderatsmitglieder: Markus Koberstein, Roland Brönner, Christina Dollinger, Stefan Selbert
Anwesende Bürger/-innen: 33
| Fragen, Wünsche und Anträge | |
| - | Von der Gemeinde wird ein Fußweg als Verbindung zwischen Dorf und Gewerbegebiet gefordert. Der Bürgermeister erklärt, dass der ursprünglich mal geplante Fußweg nicht umgesetzt werden kann, weil die Gemeinde in diesem Bereich das Bauhofgelände erweitern möchte. Der Fußweg würde dann mitten durch das Bauhofgrundstück gehen. Außerdem sieht er keinen zwingenden Bedarf für einen solchen Fußweg. Der Bürger beharrt aber vehement auf die Umsetzung und droht damit, andernfalls keinerlei Zugang zum Kindergartenspielplatz zu gewähren, wenn dieser umgestaltet werden soll, obwohl auch andere Bürger aus der Versammlung heraus probieren, ihm verständlich zu machen, dass der von ihm geforderte Fußweg aus Sicht der Gemeinde keinen Sinn macht. |
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| Im Gemeinderat ist man sich ebenfalls einig, dass im Hinblick auf die geplante Erweiterung des Bauhofgeländes der einst geplante Fußweg zur Friedhofsstraße nicht umgesetzt werden kann. Die Erweiterung steht voraussichtlich 2029 an, weil die Gemeinde dann über das Nachbargrundstück verfügen kann. Diskutiert wird, ob über eine alternative fußläufige Anbindung nachgedacht werden soll oder ob ein Fußweg überhaupt notwendig ist. Da die Meinungen hierüber auseinander gehen, schlägt Bürgermeister Atzmüller vor den Punkt bis 2029 zurückzustellen, da erst dann überhaupt eine Alternative möglich wäre. |
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| Dieser Vorschlag wird mit 5:8 Stimmen abgelehnt. |
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| Daher lässt der Bürgermeister anschließend darüber abstimmen ob überhaupt eine Notwendigkeit für einen Fußweg gesehen wird. |
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| Diese Frage wird mit 5:8 Stimmen verneint, sodass im Endergebnis von einer fußläufigen Anbindung des Gewerbegebietes an die Friedhofsstraße abgesehen wird. |
| - | Der Ausbau der Ortsdurchfahrt in Windheim wird kritisiert. Die Windheimer Bürger seien sehr enttäuscht, weil im Bereich der Brücke eine „Sprungschanze“ entstanden sei. Bürgermeister Atzmüller kann dies nicht bestätigen. Im gegenüber sei derartige Kritik nicht geäußert worden. |
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| Im Rahmen der Bauabnahme wurde diese Stelle ebenfalls begutachtet. Man ist sich einig, dass die Situation baufachlich nicht schön aber dennoch fachgerecht gelöst wurde. Wenn man aber mit der vorgeschriebenen Geschwindigkeit unterwegs sei, sei die Stelle völlig unproblematisch. |
| - | Im Altdorf wird eine Erweiterung der Straßenbeleuchtung angeregt, um den Weg zu Bushaltestelle besser auszuleuchten. |
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| Ein Beleuchtungskonzept für die Ergänzung der Straßenbeleuchtung im Altdorf wird derzeit erstellt und soll im Zuge der Haushaltsberatungen diskutiert werden. |
Ende: 21:11 Uhr
Völkersleier, 12.11.2025
Anwesende Gemeinderatsmitglieder: Markus Koberstein, Matthias Metz, Uwe Kaiser, Stefan Selbert
Anwesende Bürger/-innen: 35
| Fragen, Wünsche und Anträge | |
| - | Es wird darum gebeten, dass die Gemeinde auf einen ordnungsgemäßen Zustand des Solarparks an der Rhönstraße hinwirkt. Eine Bürgerin befürchtet, dass das Trinkwasser durch herumliegenden, kaputten Modulteile verseucht wird. |
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| Die Gemeinde ist im ständigen Kontakt mit dem Anwalt des Betreibers und versucht auf ordnungsgemäße Zustände hinzuwirken. |
| - | Im Bereich des neuen Solarparks soll die Gemeinde entlang des Flurweg mulchen und dafür sorgen, dass die Eingrünung der Anlage durch den Betreiber vorgenommen wird. |
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| Der Weg wurde abgefahren und es wurde festgestellt, dass alle Mulcharbeiten bereits erledigt waren. |
| - | Die Gemeinde die schöne Gestaltung des Kreisverkehrs in Wartmannsroth wird gelobt. |
| - | Ein großes Thema ist der See in Völkersleier: Die Bänke am Ufer sollen renoviert werden, das Entenhaus ebenso. Außerdem wünschen sich die Völkersleierer, dass der See ausgebaggert und vom Schilf befreit wird, damit er wieder als See wahrgenommen und im Winter wieder zum Eislaufen benutzt werden kann. |
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| Bürgermeister Atzmüller erklärt, dass der See sich größtenteils in Privathand befindet und der Eigentümer – Stand letztes Jahr – kein Interesse an einem Verkauf habe, geschweige denn daran, selbst hier tätig zu werden. Bauhof hat vor Kurzem den Einlauf freigelegt, damit das Wasser besser einströmen kann. Dabei hat er sich auch um das Entenhäuschen gekümmert und es wieder auf dem See platziert. |
| - | Der Gehweg von der Kreuzung bis zum Friedhof ist in einem miserablen Zustand und müsste dringend saniert werden. |
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| Die Maßnahme wurde bereits in den Sanierungsplan aufgenommen und soll nächstes Jahr angegangen werden. |
| - | Walter Schneider weist auf viele Unebenheiten im Friedhof in und erklärt sich bereit diese einzuebnen, wenn ihm die Gemeinde das entsprechende Material dafür zur Verfügung stellt. |
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| Gerold Stadler bedankt sich für das Angebot und sagt ihm die Materiallieferung zu. |
| - | An der Bushaltestelle müssten einige Ausbesserungsarbeiten durchgeführt werden und das Gebäude sollte freigeschnitten werden, um das Gesamtbild zu verbessern. |
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| Der Gemeinderat sieht ebenfalls Handlungsbedarf. Der Bauhof soll hier alles in Ordnung bringen. |
| - | Für den Spielplatz soll von der Gemeinde Sandspielzeug besorgt werden. Bürgermeister Atzmüller verweist auf andere Ortsteile, wo das gesamte Sandspielzeug privat zur Verfügung gestellt wurde. |
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| Bürgermeister Atzmüller bemüht sich hier um private Sponsoren und hat diesbezüglich auch schon Gespräche geführt. |
Ende: 21:30 Uhr
Heiligkreuz, 13.11.2025
Anwesende Gemeinderatsmitglieder: Markus Koberstein, Andreas Ullrich
Anwesende Bürger/-innen: 7
| Fragen, Wünsche und Anträge | |
| - | Das Unkraut entlang des Zauns am Spielplatz sollte regelmäßiger gejätet werden. |
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| Der Bauhof hat sich bereits darum gekümmert. |
| - | Auf Nachfrage informiert der Bürgermeister darüber, dass man bezüglich eines möglichen Windparks im Roßbacher Forst in konstruktiven Gesprächen mit allen Beteiligten sei. Für Verlautbarungen sei es aber noch zu früh, da hierfür noch viele Punkte geklärt werden müssen. |
Ende: 21:03 Uhr
Dittlofsroda, 18.11.2025
Anwesende Gemeinderatsmitglieder: Markus Koberstein, Matthias Metz, Uwe Kaiser, Stefan Selbert, Andreas Ullrich, Andreas Hänelt, Gabriel Vogt, Jochen Koberstein
Anwesende Bürger/-innen: 33
| Fragen, Wünsche und Anträge | |
| - | Eine Bürgerin schlägt vor, dass Stromhäuschen in Dittlofsroda künstlerisch gestalten zu lassen. Bürgermeister Atzmüller erklärt, dass nach seinem Informationsstand sämtliche Stromhäuschen in der Gemeinde mittelfristig abgebaut werden sollen. |
| - | Ein Bürger möchte wissen welche Kosten für das Projekt „Backhaus“ letztendlich angefallen sind. Da die Frage spontan nicht beantwortet werden kann, wird die Antwort nachgereicht: |
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| Gesamtkosten für Abbruch Pfarrhaus, Backhaus mit Platzgestaltung und Stromanschluss mit Wandlerschrank — 352.948 Euro |
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| Förderung — 235.381 Euro |
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| Eigenanteil Gemeinde — 117.467 Euro |
| - | Das Pflaster bei der ehemaligen „Fuchsscheune“ wurde angeblich zu hoch verlegt, sodass jetzt Oberflächenwasser auf das Grundstück des Nachbarn läuft. |
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| Gerold Stadler nimmt diesbezüglich Kontakt mit dem Ingenieurbüro und der Baufirma auf. |
| - | Wie soll die Gewerbefläche bei der Hähnchenschlächterei erschlossen werden? Es wird erläutert, dass man hier zunächst die Bedarfe erfassen will. Danach soll im Gemeinderat darüber beraten werden, wie eine Erschließung erfolgen könnte. Die aktuelle Beschlusslage sähe jedoch vor, dass der Aufwand so gering wie möglich gehalten werden soll. |
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| Erste Gespräche mit Gewerbetreibenden sind bereits geführt und sehr positiv verlaufen. Eine Erschließungsvariante ist erarbeitet und wurde vom Gemeinderat befürwortet. |
| - | Die Anschaffung eines Erdbohrgerätes für die Feldgeschworenen wird angeregt. |
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| Hier soll von der Verwaltung ein Angebot eingeholt werden. Das Erdbohrgerät soll dann allen Feldgeschworenen zur Verfügung stehen. |
| - | Ein Bürger kritisiert die neu gebauten Zisternen am Kürles, weil diese seiner Meinung nach nur mit Dreck vollspült werden und dies hohe Folgekosten verursacht. Außerdem kritisiert er die Anstellung der Pflegelotsinnen und das Bestreben der Gemeinde eine Einrichtung zum betreuten Wohnen zu schaffen. Nach seinem Dafürhalten seien all diese Maßnahmen nutzlos und zu teuer. Gleichzeitig bemängelt er jedoch, dass die Gemeinde nicht im Haus der Bäuerin eine Einrichtung für Senioren eingerichtet hat. |
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| Außerdem unterstellt er dem Bürgermeister bei seinen Appellen für das Ehrenamt „nur einen Dummen zu suchen“, der für die Gemeinde die Arbeit macht und fragt nach, wie es um das ehrenamtliche Engagement des Bürgermeisters bestellt sei. Dieser entgegnet, dass er sich eigentlich nicht in der Situation sähe, sich rechtfertigen zu müssen, verweist aber darauf, dass er u.a. beim Anstrich des Feuerwehrhauses geholfen habe und sich in mehreren Vereinen ehrenamtlich engagiere, unter anderem als erster Vorsitzender. |
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| Der Gemeinderat nimmt diese Kritik zur Kenntnis, sieht aber keinerlei Handlungs- oder Diskussionsbedarf. |
| - | Allgemein wird der Zustand der Straßen kritisiert. Durch Glasfaserausbau, Stromausbau und den Kanalbau seien viele Schäden entstanden und/ oder Arbeiten nicht fachmännisch ausgeführt. Weder die Firmen, noch die Bauleiter des Ingenieurbüros, noch die Verantwortlichen der Gemeinde würden hier kompetent, fachmännisch oder mit dem nötigen Nachdruck agieren. |
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| Bürgermeister Atzmüller weist darauf hin, dass in den letzten Jahren viel in die Infrastruktur von Dittlofsroda investiert wurde und, dass hierfür nun einmal offene Tiefbaumaßnahmen notwendig seien. Gerold Stadler vom Bauamt erklärt, dass verschieden Mängel bereits moniert seien und Ausbesserungen zugesagt wurden. Für manche Stellen habe man eine Verlängerung der Gewährleistungsfrist erwirkt, um auf mangelhafte Bauausführung reagieren zu können. Vertragspartner diesbezüglich seien die Stadtwerke Hammelburg und nicht die bauausführenden Subunternehmer, sodass gewährleistet ist, dass die Gemeinde seriöse Ansprechpartner hat. |
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| Davon abgesehen, seien aber aufgrund begrenzter finanzieller Mittel nur stellenweise Ausbesserungen möglich, auch wenn die flächendeckende Ausbesserung sicherlich sinnvoll wäre. |
| - | Die Funktionsfähigkeit der Kanaleinläufe in den Steinbach wird angezweifelt. Nach Meinung einiger Bürger hätte die Einläufe in Fließrichtung und nicht im 90-Grad-Winkel zum Gewässer ausgeführt werden müssen. Gerold Stadler sichert zu, dass mit dem Ingenieurbüro zu klären. |
Ende: 21:53 Uhr
Windheim, 19.11.2025
Anwesende Gemeinderatsmitglieder: Matthias Metz, Jochen Koberstein
Anwesende Bürger/-innen: 30
| Fragen, Wünsche und Anträge | |
| - | Wann die noch nicht realisierten Glasfaseranschlüsse gebaut werden, möchte ein Bürger wissen. Daniel Görke erklärt, dass niemand einen Anspruch auf einen Glasfaseranschluss hätte. Entscheidend sei die Höhe der Übertragungsrate, die im Haushalt ankäme. Nur wenn hier die vertraglich vereinbarte Geschwindigkeit für das Internet nicht erreicht würde, hätte man einen Anspruch gegenüber HABnet. |
| - | In der Windheimer Straße muss die Ausrichtung eines Oberflurhydranten korrigiert werden, bemängelt der Feuerwehrkommandant. |
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| Der Mangel wurde bereits erkannt und eine Korrektur bereits zugesichert. |
| - | Verschiedene Stellen im Ausbaubereich der Ortsdurchfahrt werden bemängelt. Teils liefe das Wasser nicht richtig ab, die Bordsteine seien zu hoch oder es sei falsch asphaltiert worden. Gerold Stadler erklärt, dass man an einigen Stellen noch Nachbesserungen erreichen möchte, dass es aber auch Stellen gäbe, wo nicht mehr nachgebessert werden könne. Hier müsse nun geklärt werden ob Planungs- oder Baufehler vorlägen und inwieweit diese dann ggf. finanziell entschädigt werden könnten. |
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| Im Rahmen der Abnahme wurden einige Fehler begutachtet und bestätigt. Sobald es die Witterung zulässt, werden die Mängel behoben. Bei anderen Stellen wurde festgestellt, dass sie nicht schön oder optimal gelöst sind, baufachtechnisch aber nicht beanstandet werden können. |
| - | An der Klingenbachtalbrücke ist die Leitplanke beschädigt. |
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| Darum wird sich in Kürze gekümmert. |
| - | Das alte Pflaster vorm alten Feuerwehhaus soll vor Frostschäden geschützt werden. |
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| Die Notwendigkeit besteht nicht. |
| - | Der Baum im Friedhof sollte mal wieder zurückgeschnitten werden. |
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| Ist bereits erledigt. |
Ende 21:26 Uhr
| 5. | Bericht und Informationen des Ersten Bürgermeisters |
Ergebnis der Bündelausschreibung für kommunalen Strombeschaffung vom 01.01.2026 – 31.12.2027:
Lieferant: Stadtwerke Augsburg Energie GmbH
Anzahl der Zählpunkte/Abnahmestellen: 53
Arbeitspreis reine Energie netto: 9,3056 ct/kWh
(zuzüglich Netzkosten, Steuern, Abgaben, Umlagen und Umsatzsteuer)
Prognostizierte Arbeit im gesamten Lieferzeitraum: 872.758 kWh
Name des Bündels: Bündellos Schwaben, Mittelfranken, Unterfranken; Ökostrom ohne NAQ, 2 Lieferjahre, Öffentlich
Ihre Ausschreibungsparameter:
Strommix: OekostromOhneNAQ
gewünschte Vertragslaufzeit: 2 Jahre
Der Vertragsschluss zwischen der Gemeinde Wartmannsroth und der Stadtwerke Augsburg Energie GmbH kam automatisch durch die Zuschlagserteilung innerhalb der Bindefrist zustande.
Gesamtkosten brutto 2025 lt. enPORTAL: 198.112,26 € (Arbeitspreis netto 19,0000 ct/kWh)
Gesamtkosten brutto 2026 und 2027 lt. enPORTAL: 108.885,36 € (Arbeitspreis netto 9,3056 ct/kWh entspricht aktuell einem Bruttopreis von rund 12,5 Cent.)
Die Informationen zu Netzkosten, Steuern, Umlagen und Abgaben müssen im Vertrag ausgewiesen werden. Die Angaben basieren auf den aktuellen Kosten. Die tatsächliche Höhe kann zum Zeitpunkt der Belieferung abweichen.
| - | Die Kindergärten erhalten je 1.500 Euro Zuschuss von der Caritas aus Kirchensteuermitteln. |
| - | Am 21.01. um 18.30 Uhr findet im Vereinsheim Schwärzelbach ein Vortrag zu gesunder Ernährung statt. |
| 6. | Verschiedenes |
| - | Uwe Kaiser kritisiert das Vorgehen des Landratsamtes, welches in der Ortsdurchfahrt Völkersleier die Tempo 30 Bereiche teilweise aufgehoben hat. |
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| Bürgermeister Atzmüller erklärt, dass er diesbezüglich mit dem Sachgebietsleiter der Unteren Verkehrsbehörde telefoniert habe. Die Maßnahme sei Resultat einer Verkehrsschau, die aufgrund einer Beschwerde durchgeführt wurde. |
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| Jemand hatte beim Landratsamt moniert, dass in Völkersleier rechtswidrig die gesamte Ortsdurchfahrt auf Tempo 30 reduziert sei. Man habe dann vor Ort festgestellt, dass die Geschwindigkeitsbegrenzungen teilweise rechtlich nicht zu begründen seien. Daher seien sie unabhängig vom Aufwand aufzuheben gewesen. Die Gemeinde selbst habe hierauf keinerlei Einfluss, weil es sich um eine Kreisstraße handelt. Der Bürgermeister sichert Herrn Kaiser aber zu, dass man nach dem Winter die Messgeräte wieder verstärkt in Völkersleier aufhängen werde. |
| - | Auf Nachfrage erklärt der Bürgermeister, dass die für KW 50/51 in Dittlofsroda zugesagten Asphaltierungsarbeiten witterungsbedingt wohl nicht mehr ausgeführt werden |
Um 19:45 Uhr wird die Sitzung geschlossen.