unsere Gemeinde ist „Heimatdorf 2025“!
Hierbei handelt es sich um einen Wettbewerb des Bayerischen Heimatministeriums, bei dem sich Kommunen mit bis zu 3000 Einwohnern in einem mehrstufigen Verfahren um diese Auszeichnung bewerben können.
Mit dem Wettbewerb sollen besonders lebenswerte kleine Gemeinden in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden und so als Vorbild für andere Kommunen dienen.
Da wir gemeinsam in den letzten Jahren viel geschafft haben und wir in vielen Bereichen Vorbild sind, war es mir ein großes Anliegen für diesen Wettbewerb eine Bewerbung zu erarbeiten. Die Erstellung der Bewerbung hat auch bei mir nachdrücklich in Erinnerung gerufen, was wir gemeinsam in unserer Gemeinde bewegen können und wir zu Recht stolz darauf sein können.
Für die Auszeichnung wird insgesamt die Entwicklung der Kommune in den zurückliegenden Jahren betrachtet. Also z.B. Ausbau der Strom-Ortsnetze wie bspw. in Neuwirtshaus, Mobilfunkausbau Heiligkreuz, Erweiterung der Grundschule mit der Pausenaula, bedarfsgerechte Bereitstellung von Kindergartenplätzen durch Erweiterung des Kindergartens in Schwärzelbach, Dorferneuerungsmaßnahmen wie das Backhaus Dittlofsroda oder das Gemeinschaftshaus Waizenbach, Klimaanpassungsmaßnahmen wie die „urbane Räume Projekte“ in Windheim und Dittlofsroda, Versorgung der gemeindlichen Liegenschaften mit Strom aus Photovoltaik-Dachflächenanlagen wie der zentrale Hochbehälter in Schwärzelbach sowie die Kläranlage in Waizenbach und der Breitbandausbau in den Ortsteilen.
Zudem wird insbesondere das ehrenamtliche Engagement in der Kommune betrachtet. Aktuell wird hier z.B. der Heckmühlsteg maßgeblich durch Ehrenamtliche wiederhergestellt.
Nach der erfolgten Auswertung der vorliegenden Bewerbungen wurde ich erfreulicherweise informiert, dass wir in der nächsten Runde sind und uns am 07. Mai die Fachjury aus Bezirksheimatpfleger und Vertretern von Regierung von Unterfranken sowie Heimatministerium zu einer vor-Ort-Besichtigung besuchen.
Zum Termin wurde die Jury durch die Kinder unserer beiden Kindergärten mit einem Lied am Rathaus empfangen und konnte sich anschließend einen Eindruck vom Ort der beabsichtigten Prämienverwendung machen. Das alte Rathaus soll zum „Bürgerhaus“ entwickelt und mit dem Preisgeld von 60.000 € Ausstattung sowie Mobiliar beschafft werden.
Anschließend machte sich die Jury noch in Völkersleier am Mehrgenerationengarten sowie am Dorfplatz, begleitet von Vertretern des Rhönklubs, einen Eindruck von dort mit großem ehrenamtlichen Einsatz realisierten Projekten.
Ausklang des Besuchs war im Vereinsheim Schwärzelbach, wo das neu gestaltete Sportheim beeindruckte, wie auch die anstehenden Maßnahmen im Umfeld des Vereinsheims.
Meinen ganz besonderen Dank möchte ich an unsere Kindergartenkinder sowie die Teams beider Kindergärten, die Gemeinschaft zur Dorfverschönerung und Gartenbau Wartmannsroth sowie die „Rasselbande“, den Rhönklub Völkersleier, die „Wuselwürmer“ in Schwärzelbach sowie die Mitarbeiter des Rathauses aussprechen, die hervorragend – und mit Erfolg – beim Jurybesuch zu unserer Auszeichnung als Heimatdorf 2025 beigetragen haben.
Nach der finalen Auswahl der Preisträger durfte ich Ende Juli im Rahmen eines Festakts in München das „Gütesiegel Heimatdorf 2025“ von Heimatminister Albert Füracker entgegennehmen.
Eine Auszeichnung, die wir für das positive Wirken aller im Sinne unserer Gemeinde erhalten haben. Daher möchte ich abschließend meinen Dank besonders an alle in der Gemeinde richten, die sich ehrenamtlich auf verschiedenste Art und Weise für unser Gemeinwohl und den hohen Lebenswert in unserer Gemeinde einsetzen, ob in der Feuerwehr, in Vereinen, Jagdgenossenschaften, in weiteren Organisationen oder als Einzelpersonen.
Herzlichen Dank dafür!