Fortführung Rückblick

Am Abend stellte sich dann die Frage: Bleibt die Frankelandhalle in Ebersdorf auch nach dem Duell mit dem bis dahin ungeschlagenen HSV Bergtheim eine „uneingenommene Festung” in der Damen-Oberliga? Die Antwort ist kurz und knapp: „Ja”! Dass sich unsere Damen von der bisherigen Bilanz der mit dem Reisebus angereisten Bergtheimerinnen nicht beeindrucken ließen, war gleich zu Beginn der Partie zu sehen! Mit temporeichem Passspiel und konsequenten Abschlüssen zogen sie relativ schnell davon und zwangen die Gäste nach dem 7:3 von Feli Janusch in der 10. Spielminute zur Auszeit. Diese sollte auch Früchte tragen, denn es sah danach aus, als könnten sie bis zur Pause auf ein Tor verkürzen. Wäre da nicht Sekunden vor Ertönen des Halbzeitspfiffs der sehenswerte Treffer von Außenspielerin Charlotte Wilke gewesen, die einen Abpraller quasi zeitgleich zum Hupton sehenswert verwandeln konnte. In der Pause schienen Knauer und Zapf jedoch wie schon zu Beginn der Partie die richtigen Worte für ihre Schützlinge gefunden zu haben. Sie legten los wie eine halbe Stunde zuvor. Dank einiger Paraden von Neuzugang Johanna Jung im HSG-Tor und eines Dreierpacks von Franzi Röschlein auf der Außenbahn war es wieder der Gästecoach, der in der 44. Minute die grüne Karte zur Auszeit auf den Kampfgerichtstisch legen musste. Zu diesem Zeitpunkt stand es 19:14. Doch diesmal fruchtete die Auszeit nicht so gut, denn nur eine Minute nach der Auszeit stellte die HSG die Anzeigetafel auf 21:14! Zwar konnten sich die Gegner im Laufe der letzten Viertelstunde durch zwei Zeitstrafen und die damit verbundenen Strafwürfe noch einmal auf zwei Tore heranspielen, jedoch hatten unsere Damen genug Körner im Tank, um den Sieg nicht in Gefahr zu bringen. Nach dem Endstand von 26:21 war es vollbracht: Die Heimserie reißt nicht ab. Herzlichen Glückwunsch an Mannschaft und Betreuerteam!