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Mitteilungsblatt - Amtsblatt der Gemeinde Weidhausen b Coburg
Ausgabe 47/2025
Vereine und Verbände
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SK 1989 Weidhausen

Ein Wochenende zum vergessen

Dem Verfasser dieser Zeilen fehlen gerade einmal die Worte – und das kommt wahrlich nicht oft vor. Alle drei Mannschaften waren erneut im Einsatz, alle Bretter konnten besetzt werden – und das ist auch schon die beste Nachricht. Von 18 möglichen Punkten wurden gerade einmal 3,5 erzielt. Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, muss gesagt werden, dass kein einziger Sieg am Brett erzielt wurde, allein eine Partie wurde kampflos gewonnen, das dürfte recht nahe an perfekter Satire sein. Vielleicht sollten alle Aktiven einmal über ihre Trainingsleitungen sinnieren, bzw. doch mal wieder freitags den Weg ins Schützenhaus finden. Dann und nur dann wird man wieder einen Weg aus der Krise finden, oder um es mit den Worten von Rü zu sagen: Schön, dass wir Montag wieder arbeiten dürfen!

SKW III – SC Steinwiesen II 0:4

Karl Wagner und Dieter Günther, 11 und 85 Jahre alt, zeigten an diesem schwarzen Wochenende den größten Kampfgeist und spielen die längsten Partien, alleine das ist aller Ehren wert! Igor Blasiak verlor nach gutem Beginn ebenso gegen einen weit routinierteren Gegner wie später Wagner. Norbert Rehe stellte ungesunderweise eine Figur ein und der Altmeister Günther verlor schließlich im Endspiel den Faden, und so war ein Nicht überraschendes 0:4 die Folge.

SKW II – SK Michelau II 2:4

Als die Aufstellungen abgegeben wurden, war schnell klar, dass an den hinteren Brettern Punkte her mussten. Denn nach zahlreichen Absagen war man vor allem vorne stark geschwächt. Dass Ernst Carl sich mit 80 Jahren zu einem Einsatz überreden ließ, war zunächst Gold wert, denn der Michelauer an Brett 6 erschien nicht und man führte schnell mit 1:0. Am Spitzenbrett wartet der Gästespieler im Schotten mit einer scharfen Opfervariante auf, Norbert Wurst war zu gefräßig und nach 12 Zügen war die Wiese gemäht. Die anderen Partien verliefen recht ruhig, doch dann ging es Schlag auf Schlag. Zunächst musste Arndt Knauer gegen den deutlich höher bewerteten Hoppe aufgeben, nachdem er einer taktischen Falle erlegen war. Gleichzeitig remisierte Hans Kugelberg, da er keine sinnvolle Fortsetzung mehr fand. Buggi wollte aus ausgeglichener Stellung noch einen Königsangriff kreieren – wäre ja nicht das erste Mal gewesen – doch der Gegner hielt allem Stand und auch diese Partie endete im Remis. Kurz vorher musste Joshua Hempfling trotz Materialvorteil in einem Königsangriff die Segel streichen. Der Samstag war gelaufen, die Hoffnungen ruhten auf der 1. Mannschaft.