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Weißenbrunner Mitteilungsblatt
Ausgabe 1/2025
Aus dem Rathaus
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Fertigstellung des Nahwärmenetzes als Meilenstein der autarken Energieversorgung

im Bild von links: Bürgermeister Neubauer, Simon Thümlein, Jürgen Thümlein, Stefan Beetz, Bastian Müller, Michael Lehnhardt, Lukas Albrecht

Kurz vor Weihnachten konnte in der Gemeinde Weißenbrunn ein bedeutendes Projekt erfolgreich abgeschlossen werden: die Fertigstellung des Nahwärmenetzes. Bürgermeister Jörg Neubauer sprach von einem „weiteren Meilenstein auf dem Weg zur autarken Energieversorgung“.

Die Idee zur Umsetzung eines Nahwärmenetzes in Zusammenarbeit mit der ortsansässigen Firma Thümlein war bereits seit Längerem ein Gedanke der Gemeinde. Konkret wurde dieser 2021 aufgegriffen, als die Firma den Neubau einer Produktionshalle plante, die von Anfang an mit einer Hackschnitzel- und Holzreststoffheizung ausgestattet werden sollte. Mit den beiden Geschäftsführern der Firma Thümlein bestand von Beginn an ein offenes und partnerschaftliches Verhältnis, was die Umsetzung des Projekts maßgeblich erleichterte.

Um die maroden Öl- und Gasheizungen des Feuerwehrhauses und des Bauhofes zu ersetzen, wurde ein Ingenieurbüro für technische Gebäudeausrüstung beauftragt, ein Konzept zu entwickeln, das sowohl die Energiekosten senkt als auch CO₂ einspart. Die geplante neue Heizungsanlage wäre mit Kosten von bis zu 350.000 € verbunden gewesen. Aus Kostengründen entschied sich der Gemeinderat daher für das nachhaltige Konzept des Nahwärmenetzes, das mit regenerativen Heizmaterialien arbeitet.

Die Vorteile sind deutlich: Die Gemeinde spart durch das neue System jährlich rund 22 Tonnen CO₂ ein. „Es war uns wichtig, ein zukunftsweisendes Konzept zu verfolgen, das nicht nur die Umwelt schützt, sondern auch die Energiekosten für unsere Gemeinde senkt“, erklärte Bürgermeister Neubauer.

Ein besonderer Dank ging an die Mitarbeiter des Bauhofs, die die Installation des Nahwärmenetzes ab der Übergabestelle mit großem Einsatz durchgeführt haben.

Die Gemeinde Weißenbrunn ist stolz auf dieses Projekt und sieht darin einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen und unabhängigen Energieversorgung. „Ein herzliches Dankeschön gilt allen Beteiligten, die zum Erfolg dieses Projekts beigetragen haben“, betonte der Bürgermeister abschließend.