Die Gemeinde Weißenbrunn setzt konsequent auf erneuerbare Energien: Auf dem Dach und der Fassade des Pumpwerks Reuth wurde nun eine neue Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von 12,180 kWp installiert. Damit geht ein weiteres Vorzeigeprojekt der kommunalen Energiewende erfolgreich ans Netz.
Auf dem Dach wurden 20 Module mit je 435 Wp verbaut. Zur optimalen Ausnutzung der verfügbaren Flächen wurden zusätzlich 8 Module an der Fassade montiert. Die erwartete jährliche Stromerzeugung liegt bei rund 12.000 kWh. Um den Eigenverbrauch des Pumpwerks möglichst effizient zu decken, wurde zudem ein Stromspeicher mit einer Kapazität von 9,2 kWh integriert.
Der durchschnittliche Eigenbedarf des Pumpwerks liegt bei ca. 5.000 kWh pro Jahr. Durch die Kombination aus direkter Einspeisung und Speicherlösung können davon etwa 4.500 kWh selbst erzeugt werden. Die überschüssige Strommenge von rund 7.500 kWh jährlich wird ins öffentliche Netz eingespeist.
Die Gesamtkosten der Anlage beliefen sich auf rund 17.500 Euro. Bei den aktuellen Strompreisen ergibt sich eine voraussichtliche Amortisationszeit von etwa sieben Jahren.
Besonders erfreulich: Die Montage erfolgte mit großem Engagement unserer beiden Mitarbeiter der Wasserversorgung sowie unseres Hausmeisters, die gemeinsam mit der Firma FS Solar-Energie UG aus Weißenbrunn das Projekt zügig und fachgerecht umsetzten. Die Zusammenarbeit mit der erfahrenen Firma verlief – wie gewohnt – reibungslos und partnerschaftlich.
Erster Bürgermeister Jörg Neubauer zeigte sich bei der Inbetriebnahme erfreut:
„Dieses Projekt zeigt einmal mehr, was möglich ist, wenn gemeindeeigene Kompetenzen, regionale Betriebe und nachhaltige Ziele Hand in Hand gehen. Wir investieren hier nicht nur in Technik, sondern in eine enkeltaugliche Zukunft.“
Mit dieser Anlage setzt Weißenbrunn ein weiteres Zeichen für Klimaschutz, regionale Wertschöpfung und nachhaltige Haushaltsführung.