seit vielen Jahren begleitet unsere Gemeinde das Ziel, einen sicheren und durchgängigen Radweg von Weißenbrunn bis zur Landkreisgrenze Richtung Kulmbach zu schaffen. Dieses Projekt ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit – besonders für Radfahrende –, sondern auch zur klimafreundlichen Mobilität und zur touristischen Erschließung unserer Region.
Die Planungen für den Lückenschluss des Radweges entlang der B 85 haben eine lange Vorgeschichte – mittlerweile über 15 Jahre. Als ich im Jahr 2020 das Amt des Bürgermeisters übernommen habe, war mir klar: Dieses Projekt darf nicht weiter auf Eis liegen. Seither habe ich das Gespräch mit allen betroffenen Grundstückseigentümerinnen und -eigentümern gesucht, Trassenvarianten mit dem Staatlichen Bauamt Bamberg geprüft und mich aktiv für eine tragfähige Lösung eingesetzt.
Besonders wichtig war und ist die enge Abstimmung mit Herrn Hubert Kraus, der im Namen seiner Familie die Schlüsselgrundstücke an der Rucksmühle verwaltet. Ich danke ihm ausdrücklich für seine lösungsorientierte Haltung und seine Bereitschaft, mit uns gemeinsam einen gangbaren Weg zu finden. Die nun favorisierte Trassenführung auf der rechten Seite der B 85 in Richtung Kulmbach – oberhalb der Straße – ist Ergebnis vieler Gespräche und Ortstermine.
Entscheidend war zuletzt der Vorschlag der Eigentümerseite, die notwendige Unterführung der Bundesstraße so zu verlegen, dass sie vollständig auf Flächen der Familie Kraus realisierbar ist. Dieser Schritt öffnet neue Perspektiven und zeigt, was möglich ist, wenn man kooperativ zusammenarbeitet.
In enger Abstimmung mit dem Staatlichen Bauamt Bamberg wurde vereinbart, im August 2025 einen weiteren Ortstermin mit den Beteiligten durchzuführen. Dabei sollen offene Fragen zur Trassenführung und zur Entwurfsplanung geklärt werden. Parallel dazu läuft die Planung für das Teilstück im Nachbarlandkreis Kulmbach: Dort laufen bereits die Bauarbeiten im Bereich Kirchleus – ein starkes Signal, das auch uns Rückenwind gibt.
In Weißenbrunn ist man sich einig: Der Grunderwerb darf kein Hinderungsgrund mehr sein. Alle Beteiligten – Gemeinde, Grundstückseigentümer, Landkreis und Behörden – sind auf einem guten Weg, die letzten Hürden zu beseitigen.
Wir als Gemeinde Weißenbrunn werden alles tun, um dieses Projekt weiter voranzutreiben. Unser Ziel bleibt ein durchgehender, sicherer Radweg – für Familien, Pendler, Schülerinnen und Schüler, Seniorinnen und Senioren, für Einheimische und Gäste. Ein Stück Lebensqualität für uns alle.