85. Geburtstag von Maria Bittruf

Unser Geburtstagkind wurde am 7. September 1940 – also mitten im 2. Weltkrieg – als ältestes von sechs Geschwistern in Regensburg geboren.

Nach dem frühen Tod ihres Vaters hieß es für Frau Bittruf schon früh im kleinen Lebensmittelladen ihrer Mutter mitzuhelfen.

Nach Beendigung der Schulzeit, mit damals 14 Jahren, ging es unmittelbar zum Arbeiten in die Porzellanfabrik Stockhardt in Kronach. Nach dem Tod der Mutter hieß es zusätzlich Verantwortung übernehmen für die minderjährigen Geschwister.

Etwas leichter wurde es nach ihrer Eheschließung mit ihrem leider 2016 verstorbenen Manfred. Dennoch war ihr ganzes Leben angefüllt mit harter Arbeit. Sei es bis zu seiner Schließung die Tätigkeit im Lebensmittelladen gewesen, oder die Nachtschichten in der Neuseser Spinnerei, bei Valeo als Schichtführerin, oder bis zur Rente hinter der Fleischtheke bei der Metzgerei Lutz.

Aber unabhängig von ihrem ausgefüllten Arbeitsleben, ließ es sich unser Geburtstagskind nicht nehmen, in vielen Weißenbrunner Vereinen Engagement zu zeigen und sich mit Rat und und vor allem mit Tat einzubringen.

Die ehrenamtliche Tätigkeit in der Bratwurstbude des ATSV Thonberg gehörte hier genauso dazu, wie ihre berühmten Fischsemmeln und leckeren selbstgebackenen Kuchen zu den verschiedenen Dorffesten.

In vielen hiesigen Vereinen ist Maria Bittruf seit Jahrzehnten Mitglied. Hierzu zählt die Damengymnastikriege des ATSV Thonberg, genauso, wie ihre Zugehörigkeit zum RSV Solidarität Reuth, oder ihr Engagement in Gewerkschaft und SPD.

Hilfsbereitschaft war für Maria eine Selbstverständlichkeit – Kirche, Schule, Kindergarten usw. – alle profitierten davon und banden sie gerne in ihre Aktivitäten mit ein.

Ging sie früher gern in ihren Garten, oder unternahm Reisen mit ihrem Ehemann, hat doch die Gesundheit im Lauf der Jahre etwas nachgelassen und das Gehen bereitet mittlerweile Schwierigkeiten. Allerdings ist Frau Bittruf geistig in bester Verfassung – liest ihre Tageszeitung, löst Kreuzworträtsel - und freut sich auf noch einige schöne Jahre im Familien- und Freundeskreis.

Über die zahlreichen Besuche – besonders über den von Sonja Heublein, in ihrer Eigenschaft als 2. Vorsitzende des RSV Soli Reuth und den von Bürgermeister Neubauer – hat sie sich außerordentlich gefreut.

Wir schließen uns natürlich den zahlreichen Gratulanten an und wünschen ebenfalls alles Gute für die Zukunft.