Der Besuch der bayerischen Staatsminister Hubert Aiwanger und Thorsten Glauber in Weißenbrunn hat eindrucksvoll gezeigt, welche Bedeutung unser Bürgerwindpark inzwischen weit über den Frankenwald hinaus gewonnen hat. Trotz kräftigem Wind ließ es sich der Wirtschaftsminister nicht nehmen, das entstehende Projekt persönlich zu begutachten – und fand klare Worte: Weißenbrunn sei ein Vorbild dafür, wie Energiewende gelingen könne, wenn sie den Menschen in der Region nutzt.
Gemeinsam mit Unternehmer Mario Münch stellte Bürgermeister Jörg Neubauer das Modell des Bürgerwindparks vor: fünf moderne Windkraftanlagen, regionale Stromtarife, faire Bürgerbeteiligung und langfristige Einnahmen von rund 15 Millionen Euro für unseren Gemeindehaushalt. Aiwanger und Glauber zeigten sich beeindruckt von der Klarheit, Entschlossenheit und Bürgernähe, mit der Weißenbrunn dieses Projekt vorantreibt.
Im Gemeindezentrum wurde anschließend deutlich, dass der Weg dorthin nicht selbstverständlich ist. Viele Kommunen in Bayern kämpfen mit Konflikten, Widerständen und langwierigen Verfahren. Umso mehr hob die Initiative „Zusammen erfolgreich erneuerbar“ hervor, dass Weißenbrunn beispielhaft zeigt, was möglich wird, wenn eine Gemeinde geschlossen zusammensteht.
Der Windpark Weißenbrunn-Gössersdorf gilt inzwischen bayernweit als Modell dafür, wie Wertschöpfung in der Region bleibt und Kommunen selbst bestimmen, wie ihre Energiezukunft aussieht. Staatsminister Aiwanger sprach von einem „Vorbild für ganz Bayern“, Umweltminister Glauber vom „richtigen Weg für eine erfolgreiche Energiewende“.
Besonderen Dank erfuhr Bürgermeister Jörg Neubauer, der seit 2020 mit großem persönlichen Einsatz für dieses Projekt kämpft, Menschen verbindet und Chancen erkennt, bevor andere sie sehen. Ohne seine Hartnäckigkeit, seine ruhige Art und seinen Mut wäre der Bürgerwindpark nicht dort, wo er heute steht.
Weißenbrunn zeigt: Auch eine kleine Gemeinde kann Großes bewegen – für unsere Heimat, für unsere Kinder und für eine sichere, regionale Energiezukunft.