Anlässlich des Volkstrauertages nahm Bürgermeister Jörg Neubauer in Hummendorf und Thonberg an den Gedenkfeiern teil.
Seine Stellvertreterin, 3. Bürgermeisterin Ruth Tölg, vertrat die Gemeinde in Gössersdorf, und Gemeinderatsmitglied Bernd Schneider nahm die Gedenkfeier in Weißenbrunn wahr.
Der Volkstrauertag ist ein Tag der Stille und des Innehaltens - ein Tag, an dem wir der Opfer von Krieg, Terror und Gewalt gedenken und uns zugleich bewusst machen, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist.
Neubauers Ansprache, die große Anerkennung fand, erinnerte eindrücklich daran, dass hinter jeder Schlagzeile über Krieg oder Konflikte Menschen stehen: Schicksale, Familien, Leben. Ob in der Ukraine, in Israel oder im Gazastreifen - die Bilder der Gegenwart zeigen uns schmerzlich, wie zerbrechlich Frieden bleibt.
Die Rede machte deutlich: Krieg schafft keine Gerechtigkeit - er bringt Leid, Trauer und neue Wunden. Deshalb braucht es Mut, Mitgefühl und die Bereitschaft hinzusehen statt wegzusehen. Frieden beginnt im Kleinen: in unserem täglichen Miteinander, im respektvollen Umgang, im Zuhören und im ehrlichen Gespräch. Vertrauen wächst dort, wo wir einander achten - und Vertrauen ist das Fundament für echten Frieden.
Mit dem Niederlegen der Kränze zeigten wir, dass wir nicht vergessen und Verantwortung übernehmen - für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Das Zitat von Willy Brandt hat dabei besonders bewegt: „Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts.“
Zum Abschluss wurden wir eingeladen, gemeinsam still zu werden - in Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt und in der Hoffnung auf Frieden, der in uns selbst beginnt.
Unser Dank gilt für die musikalische Unterstützung, die kirchliche und geistliche Begleitung, den Fahnenabordnungen und Vereinen, den Einsatz unserer Feuerwehren sowie allen Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern.