Die Jahreshauptversammlung der FFW Thonberg für das Dienstjahr 2024 eröffnete Vorsitzender Gerhard Popp und begrüßte alle aktiven und passiven Kameradinnen und Kameraden, den 1. Bürgermeister Jörg Neubauer, von der Gemeinde Manfred Sünkel, den Feuerwehrbeauftragten Ralf Oßmann, den Kreisbrandinspektor Matthias Weber und den Kreisbrandmeister Markus Reischl. Ebenso begrüßte er unser Ehrenmitglied Horst Oßmann.
Anschließend verlas Schriftführerin Barbara Zwosta das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung.
Vorstand Gerhard Popp berichtete in seinem Jahresbericht über die aktuelle Mitgliederanzahl und gab einen kurzen Rückblick über die Ereignisse des Vereinslebens. Hierbei bedankte er sich vor allem bei den "jungen" Wehrleuten, die vor allem beim Auf- und Abbau des Johannifeuers tatkräftig mit angepackt hatten und mittlerweile somit federführend bei der Gestaltung und Ausführung der Vereinsfeste seien. Auch investieren sie viel Zeit in Ausbildungen wie Atemschutz, Truppmann/Truppführer-Ausbildung.
Ebenso bedankte er sich in seiner Rede bei den Firmen Oßmann, Blüml und Harthan, die stets ein offenes Ohr für die Feuerwehr Thonberg haben und diese unterstützen. Alle durchgeführten Veranstaltung seien keine Selbstläufer, sondern nur durch Unterstützung untereinander möglich. Hierfür bedankte er sich auch bei den aktiven Feuerwehrfrauen und -männern.
Danach gab er noch einen kleinen Überblick über die geplanten Vereinsaktivitäten für das kommende Dienstjahr.
Zum Abschluss sah sich Vorstand Popp zuversichtlich, dass die Vereinsführung in absehbarer Zukunft getrost in jüngere Hände abgegeben werden kann und appellierte an den Bürgermeister der Gemeinde, das man doch sehe, dass die Feuerwehr Thonberg eine starke Truppe ist. Jedoch fehle dieser Feuerwehrfamilie bislang zu ihrem Glück immer noch das geeignete Feuerwehrhaus.
Kassiererin Katrin Bauer berichtete über die aktuellen Finanzen der Wehr.
Die Kassenprüfung ergab keinerlei Beanstandungen.
Da Marc Bauer aus dem Amt als Kassenprüfer ausscheiden musste, wurden Thomas Hanft und erstmals als 3. Kassenprüfer/-in Julia Höfner einstimmig gewählt.
Kommandant Manfred Sünkel begrüßte zu Beginn seiner Rede alle Anwesenden im Gasthaus Schubert.
Danach berichtete er über die Personalstärke der Wehr und den im Dienstjahr 2024 insgesamt 10 Einsätzen der FFW Thonberg. Hierbei hob er den Einsatz am Schrottplatz in Reuth am 17.06.2024 hervor, bei dem durch ein schnelles und professionelles Handeln der anwesenden Wehren schlimmeres verhindert werden konnte.
Anschließend informierte er die Anwesenden über die 19 abgehaltenen Übungen, den Besuchen der Atemschutzträger in der Atemschutzstrecke, sowie den 4 absolvierten Übungen mit den Geräteträgern der FFW Weißenbrunn. Die FFW Thonberg nahm an der Großübung der Gemeinde in Reuth teil, an der gemeinsamen UVV auf Gemeindeebene, dem Blaulichtgottesdienst in Weißenbrunn und diversen Dienstveranstaltungen auf Landkreis- und Gemeindeebene. Zudem besuchte die Thonberger Wehr die Feuerwehrjubiläen in Wallenfels, Hummendorf, sowie bei ihrer Patenfeuerwehr in Löbelstein. Wie jedes Jahr wurde von der FFW Thonberg das Maibaumaufstellen, Johannifeuer sowie die Kirchweih Ständerla abgehalten. Die traditionelle Jahresabschlusswanderung wurde ebenfalls wieder von der Wehr unternommen. Auch gab er einen kurzen Überblick für das Dienstjahr 2025 wo die Besichtigung der Inspektion am 02.06.25 und die Großübung der Gemeinde am 10.10.25 - dieses mal in Thonberg - anstehe.
Manfred Sünkel bedankte sich in seinem Bericht bei der Gemeindeverwaltung, hier besonders bei Stefan Porzelt, der stets ein offenes Ohr für ihn habe und diverse Angelegenheiten immer schnellstmöglichst bearbeite und informierte die Anwesenden über die neuen digitalen Funkwecker inkl. Gürteltaschen mit denen die FFW Thonberg ausgestattet wurde. Er appellierte allerdings nochmals an die Gemeindeverwaltung, den Bau des neuen Feuerwehrhauses und die Beschaffung eines neuen Fahrzeuges mit Hochdruck voranzutreiben, damit die aktive Truppe der Wehr weiterhin die Lust und Freude am Feuerwehrdienst beibehalte.
Am Ende bedankte er sich bei allen Kameradinnen und Kammeraden für deren unermüdlichen Einsatz, ihrer Hilfsbereitschaft und Unterstützung und wünschte allen stets eine gesunde Heimkehr von allen Einsätzen.
Der 1. Bürgermeister Jörg Neubauer begrüßte ebenfalls alle Anwesenden und bedankte sich bei der Feuerwehr Thonberg für die Einladung. Vor allem begrüßte er aber das Ehrenmitglied der Wehr Horst Oßmann, der immer den Weg zu seiner FFW Thonberg fände und nach wie vor mit Herz und Seele dabei sei.
Ein Dorf ohne Feuerwehr wäre für ihn nicht denkbar. Ein solcher Verein ist nicht nur für das Retten und Helfen in der Gemeinschaft da, sondern eine Dorfgemeinschaft lebt auch davon. An den veranstalteten Festen solcher Vereine kommen die Menschen im Ort zusammen.
In seinen Grußworten wies er nochmals auf das Thema FFW-Haus-Neubau hin. Von seiten der Gemeinde gäbe es keinen Weg zurück. Die Planung wird umgesetzt und ein Vorab-Entwurf wurde auch schon erstellt. Diesbezüglich ist ein Treffen mit allen Verantwortlichen geplant um alles weitere zu besprechen. Die Politik war nach wie vor die Bremse und somit sei es anstrengend etwas voranzutreiben. Auch das das Thema neues Feuerwehrauto noch nicht weiter vorangeschritten ist, wäre keine böse Absicht von Seiten der Gemeinde. Er versprach der Wehr nochmals sich größtmöglichst zu bemühen.
Abschließend wünschte er der FFW Thonberg ein unfallfreies Dienstjahr 2025 und bedankte sich bei den Wehrleuten für ihren stetigen Einsatz.
Begrüßt wurden auch alle Anwesenden von Kreisbrandinspektor Matthias Weber. Auch er bedankte sich für die Einladung und der geleisteten Arbeit der Feuerwehr Thonberg.
Er griff in seiner Rede ebenfalls auf, dass die Feuerwehren in den Gemeinden ein treibender Keil für das Gemeinschaftsleben im Dorf seien. Durch Veranstaltungen welche von den Vereinen abgehalten werden, profitiere ein Verein nicht nur finanziell, sondern auch personell. Kommandant Manfred Sünkel bat er, seine Truppe bei der Stange zu halten für die Arbeit im kommenden Dienstjahr. Es würde immer Höhen und Tiefen zu meistern geben. Er bat auch darum die geplanten Ausbildungsmodule der Inspektion wahrzunehmen besonders für neue Feuerwehrmitglieder.
Den 2 Großprojekten der FFW Thonberg, also Neubau FFW-Haus und Anschaffung neues Fahrzeug sicherte auch er Unterstützung von Seiten der Inspektion zu.
Im Abschluss bedankte er sich für die geleistete Arbeit der FFW Thonberg und ein genauso erfolgreiches Dienstjahr wie 2024.
Markus Reischl äußerte am Ende der Jahreshauptversammlung den Wunsch, dass das geplante Treffen in der Gemeindeverwaltung bezüglich des Neubaus FFW-Haus und Anschaffung neues FFW-Fahrzeug aber auch Nägel mit Köpfen ergibt. Es solle ein Zeitstrahl gegeben werden wann, wo und was getan wird. Auch er versicherte nochmals das die Inspektion gewillt ist einen Beitrag mitzuleisten.
Die Jahresberichte wurden akzeptiert, die Vorstandschaft einstimmig entlastet.