Am Faschingswochenende zeigte sich unsere Heimatgemeinde wieder einmal von ihrer besten Seite.
Trotz der nicht gerade einladenden Witterung wand sich wieder ein beeindruckender „Gaudiwurm“ durch die Ortsdurchfahrt von Weißenbrunn. Am Straßenrand bejubelten zahlreiche Schaulustige das närrische Treiben, das sich ihnen darbot. Auch unter ihnen waren etliche originelle Verkleidungen zu entdecken.
13 Gruppen mit drei Fahrzeugen – summa summarum ca. 230 Teilnehmer - starteten pünktlich um 14:14 Uhr am Feuerwehrhaus den Zug. Viele einfallsreiche und aufwändig gestaltete Kostüme erfreuten die begeistert applaudierenden Zuschauer am Straßenrand. Selbstverständlich umrahmte unser Musikverein in gewohnt professioneller Manier und mit schmissigen Weisen das bunte Treiben.
Inmitten diesen ganzen Getümmels war nicht nur unser Bürgermeister als Meister Eder mit „seinem Pumuckl - alias Pfarrer Maaß verkleidet zu entdecken, auch die Funkenmariechen aus Küps boten etwas fürs Auge. Das Prinzenpaar gab sich die Ehre, die „Bubensportler“ des TSV Weißenbrunn mit überdimensionalen Joint „benebelten“ die Schaulustigen, die Crazy Girls begeisterten ebenso, wie die Mitglieder des Frauenchors, die als Kolibris im Zug umherschwirrten. Traditionell nahm auch unser Bauhof wieder mit einem Wagen teil und nahm sich auf humorvolle Weise der Energieproblematik an.
Es „regnete Kamellen“ und die Süßigkeiten, die verteilt wurden fanden wie immer dankbare Abnehmer – natürlich besonders bei den „jungen Narren“, für die im Gasthof Frankenwald anschließend an den Umzug sogar noch ein Kinderfasching ausgerichtet war.
Hierbei müssen unbedingt Andrea Oehrlein, Martina Höfner und Andrea Bohl Erwähnung finden, die das Kinderprogramm auf die Beine gestellt haben, DJ Mike Fößel für die passende Musik und nicht zu vergessen die „Funkensterne“ für die Organisation und Übernahme des Kuchenverkaufs.
Verlassen werden konnte sich wie immer auf die umfangreiche Unterstützung durch die Familie Räther und auf „unseren Plakatmaler“ Markus Pohl.
Aber was wäre ein Faschingsumzug ohne Prinzenpaar – deswegen gilt unser Dank natürlich auch dem Kinderprinzenpaar Sophia I. und Kai I., die dem Ganzen den nötigen Glanz verliehen.
Trotzdem gilt heuer ein besonderer Dank all jenen, die in diesen schwierigen Zeiten für die Sicherheit verantwortlich zeichneten.
Die Feuerwehren der gesamten Großgemeinde Weißenbrunn leisteten hierzu einen großartigen Beitrag. Mit Absperr- und Verkehrssicherungsmaßnahmen trugen sie der erhöhten Sicherheitslage Rechnung. Auch den Traktorführern, die mit ihren Gefährten eine Art „Rammschutz“ bildeten, gebührt unser Dank.
So traurig es auch sein mag - die jetzige Zeit verlangt sogar bei solchen Anlässen derartige Vorkehrungen - wie uns durch die Ereignisse vor ein paar Tagen wieder drastisch vor Augen geführt wurde.
Aber alles in allem war es wieder ein äußerst gelungenes Zeichen dafür, dass sich die Weißenbrunner Bevölkerung auch in schwierigsten Zeiten nicht nur von den Schattenseiten beeinflussen lässt, sondern es auch versteht nach wie vor mit Optimismus und guter Laune diesen Widrigkeiten zu trotzen.
Anschließend finden Sie einige Impressionen vom diesjährigen Faschingsumzug in Weißenbrunn.
Ihr
Erster Bürgermeister