Von links: Bürgemeister Jörg Neubauer, Gemeinderat Alexander Bauer, Gemeinderätin Ruth Tölg, Gemeinderat Christian Spindler, Daniel Schöb von Reuther NetConsulting
Weißenbrunn macht einen entscheidenden Schritt in Richtung digitale Zukunft: Der Gemeinderat hat die Bereitstellung der notwendigen Eigenmittel für das Glasfaserprojekt „Gigabit 2.0“ beschlossen. Damit ist der Weg frei für den flächendeckenden Glasfaserausbau bis in die Haushalte – und das völlig kostenfrei für die Bürgerinnen und Bürger.
Ein zentraler Punkt der Entscheidung: Weißenbrunn setzt auf das sogenannte Betreibermodell. Das bedeutet, dass die Gemeinde das Glasfasernetz selbst baut und anschließend an einen Netzbetreiber verpachtet. Dieses Modell bringt zahlreiche Vorteile mit sich:
Das Projektvolumen beträgt insgesamt 7,76 Millionen Euro. Dank großzügiger Förderungen von Bund (4,65 Millionen Euro) und Land Bayern (2,09 Millionen Euro) verbleibt für die Gemeinde ein Eigenanteil von 1,01 Millionen Euro, der über vier Jahre gestreckt und durch eine wirtschaftliche Finanzierungslösung gedeckt wird. Die Rückzahlung erfolgt aus den Pachteinnahmen des Glasfasernetzes.
Bürgermeister Jörg Neubauer zeigt sich erfreut über diesen Meilenstein: „Mit diesem Beschluss schaffen wir eine moderne und zukunftsfähige Internetversorgung für Weißenbrunn – ohne finanzielle Belastung für unsere Bürgerinnen und Bürger. Mein Dank gilt dem Gemeinderat für die vorausschauende Entscheidung, den Fördergebern auf Bundes- und Landesebene sowie der Reuther NetConsulting für die professionelle Unterstützung.“
Der Glasfaserausbau bringt Weißenbrunn einen bedeutenden Standortvorteil und macht die Gemeinde fit für die digitale Zukunft. Die Gemeinde wird regelmäßig über den Fortschritt informieren.