Leider kann die Gemeinde den Wunsch von Teilen der Bevölkerung auf Wiedermontage einer sogenannten „Fahrradschiene“ am sanierten Treppenaufgang in Friedrichsburg nicht entsprechen.
Nach ausführlicher Rücksprache mit dem zuständigen Bauamt in Bamberg, verbunden mit einer ebensolch ausführlichen Erläuterung der Gründe für den Antrag seitens der Bewohner, haben wir nun dennoch endgültig die Ablehnung einer solchen Maßnahme hinnehmen müssen.
Die Behörde führt hierbei größtenteils nachvollziehbare Argumente ins Feld.
Die mit einem polymervergütetem Betonersatz aufwändig reparierten Stufen wurden im Nachgang mit einer gegen Frost und Tausalz resistenten Beschichtung versehen.
Sollten wir uns zum Anbringen dieser „Fahrradschiene“ entschließen, würde dies die Widerstandsfähigkeit gegen o. g. Einflüsse erheblich beeinträchtigen.
Berücksichtigung finden müssen ebenso die Aspekte der Unfallgefahr, sowie haftungstechnische Erwägungen und eventuelle Garantieansprüche. Dies zeigt zusätzlich eine Problematik auf, der sich die Gemeinde nicht fahrlässig aussetzen will.
Auch von Seiten der Berufsgenossenschaft bzw. Arbeitssicherheit kamen erhebliche Bedenken bezüglich einer „Schiene“. Hier wird auf einschlägigen Normen und Bestimmungen der Landesbauordnung hingewiesen. Diese verbietet das Anbringen von „Stolperfallen“, gerade im Hinblick auf die unmittelbar vorbeiführende Bundesstraße. Zudem würde die Maßnahme zu einer Verengung der Treppe und ihrer nutzbaren Breite führen, was zu einer kompletten Neubewertung durch die zuständigen Behörden führen würde und damit zu einer weiteren Verzögerung bei der Nutzung.
Abschließend können wir nur um Verständnis bitten, dass wir trotz aller Bemühungen die zuständigen offiziellen Anlaufstellen nicht überzeugen konnten.
Versprechen können wir nur, dass wir die Problematik nicht aus den Augen verlieren und weiterhin nach einer „gangbaren“ Lösung suchen.