Beim bislang ungeschlagenen Tabellenführer versuchte der ATSV zunächst, mit einer defensiv kompakten Ausrichtung dagegenzuhalten. Aus dem Spiel heraus funktionierte das Vorhaben auch zunächst gut. Ein Freistoß – dem allerdings kein Foulspiel vorausging – sorgte jedoch früh für Ernüchterung: Rutkowski zirkelte den Ball sehenswert in den Winkel (1:0, 10.). Im Anschluss übernahm der Gastgeber zunehmend die Kontrolle. Dennoch setzte die Leßbach-Elf immer wieder gefährliche Konter. Eghosa drang über rechts in den Strafraum ein, hob den Ball jedoch knapp über das Gehäuse. Auch Hochstadt blieb offensiv gefährlich: Aldere verpasste aus rund 18 Metern das Ziel nur knapp. Mitte der ersten Halbzeit war es dann Hofmann, der nach einem Querpass frei im Strafraum zum Abschluss kam. Mit etwas Glück prallte der Ball vom Pfosten ins Tor (2:0, 34.). Kurz vor der Pause war erneut Aldere zur Stelle. Sein Seitfallzieher traf erneut den Pfosten. Getreu dem Motto „erst hat man kein Glück, dann kommt auch noch Pech dazu“ springt auch dieser Ball vom Aluminium über die Linie (3:0, 44.).
Nach dem Seitenwechsel häuften sich die Fehler beim ATSV – auch von sonst so verlässlichen Akteuren. Ein folgenschwerer Fehlpass ermöglichte Steinert eine freie Schussbahn, die er eiskalt zum 4:0 nutzte (52.). Nur wenige Minuten später wurde Hofmann steil geschickt, setzte sich im Zweikampf durch und schob souverän ins lange Eck ein (5:0, 59.). Trotz des deutlichen Rückstands gab sich der ATSV nicht auf. Immer wieder lief der Ball über Haida, Porzelt und Eghosa auf der rechten Seite, doch der letzte Pass fand zu selten sein Ziel. Die beste Gelegenheit bot sich Korell, der eine Flanke von Porzelt nur knapp verpasste. Den Schlusspunkt setzte schließlich Repp, der nach einem Freistoß im Strafraum an den Ball kam und diesen per Dropkick sehenswert in den Winkel jagte (6:0, 80.).
Wir gratulieren dem 1. FC Hochstadt herzlich zur vorzeitig gewonnenen Meisterschaft! Für den ATSV gilt es nun, am kommenden Wochenende gegen die SG Ebersdorf/Ludwigsstadt den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren.