VdK Weißenbrunn
Beim VdK-Ortsverband Weißenbrunn feierte man neben den Muttertag das 75-jährige Bestehen und es gab Ehrungen. Im Bild (von links): Vorsitzender Dieter Wolf, Manfred Eckert, Walter Tschierschky, Waltraud Schultheiß, Marga Bassing, Sonja Murrmann, Klaudia Wagner, Helmut Popp, Bürgermeister Jörg Neubauer, Willi Nestmann, Kreisvorsitzender Heinz Hausmann und Otto Roth.
Neben einer Chronik über das 75-jährige Bestehen hatte man in der Hauptversammlung des VdK-Ortsverbandes Weißenbrunn Ehrungen für langjährige Mitglieder beziehungsweise Mitarbeiterinnen sowie die traditionelle Muttertagsfeier.
Vorsitzender Dieter Wolf gab in seinem Jahresbericht im Gasthof Frankenwald den bisherigen Mitgliederhöchststand in Höhe von 271 bekannt. Abgehalten wurden zwei Ausschusssitzungen und die Hauptversammlung mit Neuwahlen und zahlreichen Ehrungen. Bei sämtlichen Veranstaltungen des Kreisverbandes Kronach war man präsent. Gratuliert wurde zu runden Geburtstagen, bei den Sterbefällen kondolierte man. Ein großer Erfolg war erneut die Sammlung „Helft Wunden heilen“. Wolf dankte in diesem Zusammenhang allen Spendengebern sowie den tüchtigen Sammlerinnen. Ein weiterer Dank galt den Gönnern, dem gesamten Vorstand und dem Team der Kreisgeschäftsstelle Kronach für die gute Zusammenarbeit. Die von Schriftführerin Waltraud Schultheiß verfassten Niederschriften lagen vor und der Vorsitzende berichtete über die Finanzlage. Die gesamte Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet.
Pfarrer Norbert Lang bereicherte mit der zu Herzen gehenden Geschichte von den „Drei Söhnen“ die Feier und dankte allen Müttern und Frauen. Er würdigte auch die Arbeit des VdK mit seiner Gemeinschaftlichkeit, der Menschlichkeit und den vielfältigen Diensten.
Bürgermeister Jörg Neubauer dankte ebenfalls den VdK für die gepflegte Tradition, gab eine Rede zum Muttertag und konnte mit der Überreichung einer Rose an die Mütter und Frauen für viel Stimmung sorgen. Gleichzeitig lobte Neubauer das unermüdliche Engagement und den großen Zusammenhalt im Sozialverband. Der Bürgermeister gratulierte mit herzlichen Worten und einem Präsent zum 75-jährigen Bestehen.
Stellvertretende Vorsitzende Gisela Mertel, Frauenvertreterin Waltraud Schultheiß und VdK-Kreisvorsitzender Heinz Hausmann konnten ebenfalls mit Beiträgen die Feier umrahmen.
75 Jahre Ortsverband
Mit einer Chronik ging Vorsitzender Dieter Wolf auf die bewegende Geschichte des VdK ein, der aus der Not der Nachkriegszeit heraus geboren wurde. Ein weiter und steiniger Weg war von den Verantwortlichen aller Verbandsstufen zu bewältigen. Wolf nannte namentlich die örtlichen Funktionsträger und ging auf frühere Veranstaltungen ein. Diese waren unter anderem: Busausflüge, Weihnachtstänze, Preisschafköpfe und Theateraufführungen. Gestreift wurden vom Vorsitzenden auch die stetige Erhöhung der Mitgliederzahlen. So hatte man bei der Gründung 36 Mitglieder; im August 1997 waren es 90 und danach schnellte die Zahl auf heutige 271. Aus der Historie bleibt noch anzumerken, dass zum 1. Januar 1972 der Ortsverband Thonberg mit 34 Mitgliedern und zum 15. Januar 1998 der Ortsverband Hummendorf mit 29 Mitgliedern reibungslos eingegliedert wurde. Ein Dank galt allen Mitwirkenden. Kreisvorsitzender Heinz Hausmann erinnerte daran, dass der Ortsverband Weißenbrunn am 8. Juli 1947 als einer der Ersten in Bayern, gegründet wurde. Man muss wissen, dass der heutige Sozialverband damals hauptsächlich für die Hilfe von Kriegsopfern, junge Kriegerwitwen, Waisenkinder und für Schwerverletzte des Krieges ins Leben gerufen wurde. „Unabhängig, solidarisch, stark“ in diesem Sinne versteht sich mittlerweile der VdK mit seinen rund 780 000 Mitgliedern in Bayern und 2,2 Millionen in Deutschland als Sprachrohr und Interessenvertreter der Belange seiner Mitglieder, so Hausmann.
Ehrungen
Für langjährige Mitgliedschaften wurden mit Urkunden und den entsprechenden Ehrennadeln geehrt. Es waren für 25 Jahre: Klaudia Wagner, Willi Nestmann und Helmut Popp; für 20 Jahre: Manfred Eckert, Otto Roth und Walter Tschierschky; für zehn Jahre: Sonja Murrmann. Die Frauenvertreterinnen Marga Bassing und Waltraud Schultheiß ehrte man für langjährige aktive Mitarbeit.