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Ausgabe 30/2022
Amtliche Bekanntmachungen
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Segnung und Tag der offenen Tür in der Kindertagesstätte

Pfarrer Manfred Lochbrunner segnete die neuen Krippenräume in der Kindertagesstätte in Bonstetten.

Als der 1. Bürgermeister der Gemeinde Bonstetten, Anton Gleich, vor elf Jahren den Neubau des Kindergartens Bonstetten in einem ähnlichen Festakt seiner Bestimmung übergab, war er der Meinung, dass man „etwas für die nächsten 20 oder gar 30 Jahre geschaffen“ habe.

Nun, weit gefehlt: durch die neu-ausgewiesenen Neubaugebiete haben sowohl einheimische als auch „neue“ Familien ihren Weg nach Bonstetten gefunden. So wurde eine Erweiterung der Kindertagesstätte unausweichlich. Eine Tatsache, der sich Bürgermeister Gleich und die meisten seiner damaligen Gemeinderäte gerne stellten.

Bernd Adam vertritt Anton Gleich

Und keine Frage, Bürgermeister Gleich hätte diesen Festakt sehr gerne geleitet. Doch leider war er – wie so viele andere – an Corona erkrankt und schickte durch seinen Stellvertreter, 2. Bürgermeister Bernd Adam, die herzlichsten Wünsche.

Doch zunächst erfolgte der kirchliche Segen durch Pfarrer Professor Dr. Dr. Lochbrunner, der durch die zusätzlichen Räume schritt und sie segnete. Nach gemeinsamen Gebeten betonte der kirchliche Würdenträger die Bedeutung dieser erweiterten Krippe und wünschte den Kindern, ihren Eltern und Betreuern alles Gute.

Viele Gäste staunten nicht schlecht, als Bernd Adam in seiner Ansprache ihnen die aktuellen Daten unterbreitete. Insgesamt bietet jetzt die Kindertagesstätte mittlerweile Platz für 105 Kinder in fünf Gruppen, drei Gruppen mit zusammen 75 Kindern im Kindergarten und zwei Gruppen mit insgesamt 30 Kindern in der Kinderkrippe. Und so wundert es nicht, dass unter der Leitung von Christine Long-Wieland ein Team von 19 Mitarbeiterinnen für das Wohl der Kinder sorgt.

Und so betonte Adam, dass drei Komponenten erforderlich sind, um ein solches Projekt wie diese Kinderkrippe zu stemmen. Zum einen Tatkraft und Weitsicht, Verantwortungsbewusstsein und Verlässlichkeit und natürlich Gemeinschaftssinn und Zusammenhalt. Diese Komponenten bilden das Fundament für ein solches Projekt. Doch nur durch die gute Zusammenarbeit zwischen dem Träger der Kindertagesstätte, der Katholischen Kirchenstiftung St. Stephan, und der Gemeinde Bonstetten war ein solches Unterfangen möglich. Keine Frage, seit mehr als einem Vierteljahrhundert steht hier auf Seiten der Kirche der Ortsgeistliche Prof. Dr. Dr. Manfred Lochbrunner und der Kindergartenpfleger Hans Haslinger. Ohne diese beiden Persönlichkeiten wäre so etwas nicht möglich.

Doch auch das Kindergarten- und Krippenteam unter der Leitung von Christine Long-Wieland leistet einen extrem wertvollen Beitrag. Denn so liebevoll, wie man sich hier in Bonstetten um die Kleinsten kümmert, das kann man sich nur wünschen.

Dorfgemeinschaft ist ein wichtiger Baustein

Als „besonders großen Baustein“ würdigte Adam die Dorfgemeinschaft, die in Bonstetten gelebt und mit Leben erfüllt wird. Den Kirchenzug hatten die Stauffersberger Musikanten angeführt, die Straßen waren von der Feuerwehr Bonstetten gesichert worden. Zum anschließenden Imbiss, zu dem die Gemeinde eingeladen hatte, war das Bräustüble Bonstetten gekommen und hatte die Gäste mit Schweinebraten und Spätzle bewirtet. Reinhard Schaller von der Schaller Brau hatte für die gerade an einem so warmen Tag benötigten Getränke gesorgt.

So betonte Adam zum Abschluss: „Kinderkrippe und Kindergarten wurden für die jüngsten Mitglieder der Dorfgemeinschaft errichtet, doch zu dieser Dorfgemeinschaft gehören wir alle. Ich freue mich, dass auch Christine Keiß (92 Jahre) und Johann Dichtl (88 Jahre) der Einladung ihrer Gemeinde gefolgt sind.“

Beim anschließenden „Tag der offenen Tür“ hatten die Gäste anschließend die Möglichkeit, die gesamte Kindertagesstätte in Augenschein zu nehmen. Und so hieß es schon mal: „Oma, schau mal, hier sind die „Igel“ zuhause. Also auch ich!“

Bild und Bildtext: Ursula Puschak