Urbonstetterin Christina Keiß feiert 95. Geburtstag

Große Feier in Bonstetten

Strahlend, mit einem verschmitzten Lächeln, begrüßt Christina Keiß in der Bonstetter Hauptstraße die zahlreichen Gratulanten zu ihrem 95.Geburtstag.

Vier Kinder, sechs Enkel und auch schon fünf Urenkel haben sich eingefunden, um die Jubilarin zu herzen und ihr zu gratulieren. Schließlich ist es schon selten, dass jemand auf dem Anwesen ihren 95.Geburtstag feiern kann, auf dem sie geboren wurde! Als zweitjüngste von acht Geschwistern hatte sie mit ihrem Mann Mathias, der vor neun Jahren verstarb, das elterliche landwirtschaftliche Anwesen übernommen und hier ihre vier Kinder aufgezogen. „Es war nicht immer so einfach, aber wir haben es geschafft!“, strahlt die stets positive Jubilarin. „Das Glas ist immer halb voll! Das ist viel einfacher!“ Gott sei Dank ist sie gesundheitlich fit und kann sich bei eventuellen Problemen immer auf ihre Familie verlassen.

Gratulation vom Bürgermeister in Doppelrolle

Selbstverständlich stattet der 1. Bürgermeister der Gemeinde Bonstetten, Anton Gleich, dem rüstigen Geburtstagskind, das auch die drittälteste Einwohnerin im Ort ist, seinen Besuch ab und gratuliert in seinem Namen und in dem der Gemeinde. „Das ist mir ein großes Anliegen. Jubilare besuche ich grundsätzlich gerne. Doch bei Christina Keiß kommt noch etwas Besonderes dazu: „sie ist meine Tante“. Gleichs Mutter Josefa war Christina Keiß’ Schwester. Die beiden waren sehr eng und so wird der gute Kontakt natürlich weiter gepflegt. Christina Keiß fehlt natürlich die ältere Schwester: „Wir sind unter der Woche oft gemeinsam zur Heiligen Messe bei Pfarrer Dr. Dr. Lochbrunner gegangen und haben anschließend miteinander gefrühstückt. Das fehlt mir schon sehr. Aber auch meine Nachbarn kommen oft mal vorbei“, strahlt die Seniorin, die wohl auch eine der letzten sog. Urbonstetterinnen gilt.

Bild und Text: Ursula Puschak