Zur zweiten SoMit – Wanderung trafen sich ca. 60 interessierte Teilnehmer am Ausgangs- und Endpunkt „Sportheim Otting“ bei zwar kühlem, aber gutem Wanderwetter.
Von dort aus ging es entlang der Bahnlinie Donauwörth-Treuchtlingen, vorbei an den „Jura-Durchstichen“ (Geländeeinschnitte für die Gleisbette) die früher noch in Handarbeit (mit Pickel und Schaufel) hergestellt werden mussten.
Als nächstes konnte der ehemals geplante Standort des Bahnhofes in Erfahrung gebracht werden. Dieser wurde allerdings aus Gründen der Steigung bzw. Gefälle des Bahnkörpers sowie der Gegenwehr der damaligen Ottinger Bürger verworfen. Der Bahnhof wurde daraufhin dort aufgebaut wo er heute noch steht, an der Gemarkungsgrenze Otting - Weilheim.
Der nächste Stopp wurde in der Nähe des heutigen Bahnhofs im ehemaligen „BayWa Geländes“ jetzigem Forstunternehmen Ernst Steinle gemacht. Dort gab es eine kleine Rast mit der Möglichkeit etwas zu trinken. Anschließend gab der Besitzer, Herr Steinle, Einblick in die maschinelle Brennholzaufbereitung. Es konnte verfolgt werden, wie ein 5m langer Baumstamm in die Maschine gefördert wurde und am Schluss (in einem Arbeitsgang) „Holzscheite“ in 35 cm Länge aus der Maschine kamen. Herr Steinle führte alle Teilnehmer durch seinen Forstbetrieb und erläuterte die einzelnen Stationen. Alle Teilnehmer waren daran sehr interessiert und dankbar für die Vorführung.
Auf dem Rückweg wurde der Bahnhof Otting – Weilheim angesteuert, welcher in Zusammenarbeit von zwölf Gemeinden, darunter Otting und die Stadt Monheim 2016, zum 110 jährigem Jubiläum der Bahnstation, zum Warteraum mit Toiletten umgebaut werden konnte.
Anschließend ging es durch Otting zurück zum Startpunkt, dort fand die Wanderung ihren gemütlichen Ausklang.