Ohne besondere Platzierung

Storchenexpertin Heidi Källner berichtet: „Wemding auf dem Rathausdach am 11. Juni 2024. Vor den SchlechtWetterTagen, da waren es noch vier junge Storchenkinder. Und heute? Der Blick vom Kirchturm ins Storchennest, er macht traurig. Nur noch ein Jungstorch, er hat es bis heute geschafft, zeigt sich stolz, streckt seine Flügel, flirtet mit Mama, bettelt um Futter, putzt sein Gefieder so wie es Mama ihm immer wieder zeigt.

DER AY595 – der Ring am Bein vom Brutstorch. Ja und das ist tatsächlich die Mama. Geschlüpft 2016 in Willstadt / Südbaden. 2018 erstmals gebrütet in Wörnitzostheim. Zweijährig und schon geschlechtsreif. Zwei Jungstörche wurden hier flügge. 2019 kehrte die Unruhige Wörnitzostheim den Rücken, fand den Horst auf dem Rathaus in Wemding perfekt für die nächste Familienplanung, den neuen Partner natürlich auch. So muss es wohl gewesen sein, denn in Wemding ist sie bis heute sesshaft. Der männliche Glücksbringer ist leider nicht beringt, ohne ‚Personalausweis‘. So ist er also bis heute inkognito eingereist.“