Die Schrecken des Krieges [© Wikimedia, gemeinfrei]
Im April 1632 brach das Unglück des Krieges auch über Wemding herein. Das schwedische Heer unter dem Kommando des Königs Gustaph Adolf zog in den ersten Apriltagen 1632 von Nürnberg kommend über Weißenburg und Monheim nach Donauwörth, um nach dessen Einnahme die bayrischen Lande anzugreifen. Am 4. Apr. 1632, dem Palmsonntag, erschienen starke schwedische Abteilungen, darunter 1000 Reiter, vor den Mauern Wemdings und verlangten die Übergabe. Nach zweitägiger Verhandlung wurde die Stadt mit Akkord am 6. April den Schweden geöffnet. Die Übergabe kostete dazu noch 3000 Reichstaler Brandschatzung. Von da an blieb Wemding in schwedischen Händen und hatte bis 13.Aug.1634 eine schwedische Besatzung, Schutzwache genannt. Gustav Adolf soll damals im Schlosse zu Wemding Quartier bezogen haben.
Vertiefende Informationen zum „30-jährigen Krieg“ sind zu finden unter:
www.wemding.de/stadtarchiv - „Beiträge zur Stadtgeschichte“.