Diese Kinder freuen sich über die neue solide Hütte, die ihre Familie mit Unterstützung der Missionare bauen kann.
Bei der Brasilienhilfe sind auf unsere Briefe im Herbst hin über 3000 Euro an Spenden eingegangen, eine wunderbare Hilfe für die Not leidenden Gemeindemitglieder in Pilao Arcado und Porto Alegre und der Beweis, dass die Solidarität in Wertach trotz weithin rückgängiger Spendenbereitschaft noch sehr groß und lebendig ist. Dafür sagen wir allen Spendern im Namen der Bedürftigen vielmals Vergelt’s Gott für ihre Großherzigkeit!
Wie dringend notwendig die Hilfe in dieser Zeit ist, betont der Vorsitzende der Brasilienhilfe, Bischof Gregor M. Hanke (der Bruder von Pater Bernhard) im aktuellen Spendenbrief:
„Liebe Spenderinnen und Spender, das Wissen, dass die Armen von Ihnen in Deutschland nicht vergessen sind, stärkt sie im Kampf gegen Großgrundbesitzer und Ausbeutung. Und sie, liebe Spenderinnen und Spender, zeigen Ihre Solidarität mit den Armen in Brasilien im Rahmen der Aktion „Wertach hilft“. […] Ihre Unterstützung stärkt die Menschen gerade in diesen ungewissen Zeiten. Die Armen wissen, sie werden nicht allein gelassen. Denn auch in Brasilien wird alles teurer. Nicht nur die Lebensmittel werden teurer. Auch die Projekte, die wir unterstützen, werden teurer: die Zisternen, das Saatgut, die Lebensmittelpakete und nicht zuletzt der Unterhalt der Kindertagesstätte und der Schule. […] Im Sinne der Nachhaltigkeit leisten die Missionare „Hilfe zur Selbsthilfe“: Die Bewohner vor Ort bauen zusammen mit den Helfern selbst Zisternen, aus denen sie ihren Wasserbedarf in Zukunft eigenständig decken können […] Durch die extrem Trockenheit, die immer wieder den Nordosten Brasliliens heimsucht, werden die Lebensmittelpakete immer wichtiger, denn oft ist durch die Trockenheit die Ernte nicht ausreichend. […] Auch die Saatgutaktion ist gerade in Jahren mit geringer Ernte wichtig. Dank ihrer Hilfe konnten wir die Aktion immer wieder unterstützen. Das Projekt stellt Saatgut zur Verfügung, so dass die Menschen sich mittelfristig aus dem eigenen Anbau versorgen können. […]
So ermöglichen wir den Armen in Brasilien ein menschenwürdiges Zuhause, Schutz vor Wetter und Ungeziefer in sinnvollen hygienischen Verhältnissen und den wichtigen Baustein im Kampf gegen Armut: Bildung und Ausbildung für ein Leben in Gerechtigkeit und Chancengleichheit. Ihre Unterstützung bewirkt dabei weit mehr als allein humanitäre Hilfe, denn die karitative Arbeit der Kirche vor Ort ist zugleich auch ein Beitrag zur glaubwürdigen Evangelisation, die die Menschen im Glauben und Gebet stützt und stärkt.
Im Namen unserer Missionare Pater Bernhard Hanke und Pater Wilhelm Mayer sagen wir ein herzliches Muito Obrigado – ein herzliches Dankeschön. […]
Bischof Dr. Gregor Maria Hanke“