Gut aufgestellt für das Jugendtraining mit Selina Waldmann und Florian Waldmann
Feierliche Segnung der neuen Schießstände durch Pfarrer P. Athanasius Meitinger
Ein großes Dankeschön an die Schützenmeisterin Renate Tichacek (3.v.l.) und Sportwart Stefan Schreieck. V.l. Schriftführerin Josefine Gebhart, Gesellschaftsausschußvorsitzende Natalie Knoll, Schützenmeisterin Renate Tichacek, Sportwart Stefan Schreieck, Kassiererin Monika Wirtz, 2. Schützenmeisterin Franziska Hartmann
Sichtlich bewegt begrüßte Schützenmeisterin Renate Tichacek die Gäste zur offiziellen Einweihung der neuen elektronischen Schießstände im Schützenhaus der Kgl. priv. Schützengesellschaft Wertach. Der große Zusammenhalt ihrer Schützinnen und Schützen und der Wertacher Firmen machte es möglich, in einem knappen Zeitfenster von Mitte April bis Anfang September den Umbau der Schießstände zu realisieren. 340 ehrenamtliche Arbeitsstunden, 250 m Datenkabel, 86 m Kanthölzer, 40 Patchkabel, 38 Lampen sind nur einige Posten auf der langen Materialliste, die für die Zukunft des Wertacher Schießsports investiert wurden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 55.000 Euro, Arbeitsstunden nicht eingerechnet. Ausdrücklich bedankte sich Tichacek bei den Wertacher Firmen, die immer eine schnelle Lösung für die eiligen Schützen-Aufträge fanden: „Ohne Eure Hilfe hätten wir es nicht geschafft!“
Der Tag begann mit einem Weißwurstfrühstück und bereits ab 10 Uhr strömten zahlreiche Besucherinnen und Besucher ins Schützenhaus, um die neuen Anlagen in Augenschein zu nehmen. Besonders groß war der Andrang an den zwei neuen Laserständen, auf denen Kinder ab zehn Jahren erste Erfahrungen mit dem Sportgerät sammeln konnten – sie waren der „absolute Renner“ des Tages. Die motivierten Nachwuchsschützen gaben insgesamt 1.774 Schüsse ab. Nur knapp darüber lag der Schießbetrieb an den neuen elektronischen Kugelständen: Dort wurden 1.817 Schüsse abgegeben. Insgesamt stehen nun 13 elektronische Schießstände bereit.
Vor der feierlichen Segnung würdigte Pfarrer P. Athanasius Meitinger den über 520 Jahre alten Verein als „Haus der Begegnung“, in dem jeder willkommen ist. Nach der Segnung unterstrichen die Böllerschützen des Patenvereins, der Feuerschützengesellschaft Kempten, mit Ehrensalven die offizielle Inbetriebnahme der neuen Anlage. Die enge Verbundenheit zum Patenverein Kranzegg zeigte sich auch durch dessen starke Teilnahme. Unter den Anwesenden befanden sich auch Bürgermeisterin Gertrud Knoll sowie Gau-Schützenmeister Paul Besler, die den Verein zu diesem wichtigen Schritt beglückwünschten.
Eine kleine Überraschung gab es für Renate Tichacek und Sportwart Stefan Schreieck, die unzählige Stunden in die Planung, Organisation und Einrichtung der neuen Schießanlage investiert hatten. Die Vorsitzende des Gesellschaftsausschusses, Natalie Knoll, würdigte ihr Engagement stellvertretend für alle Vereinsmitglieder und überreichte beiden als Dankeschön Freizeitgutscheine – zur sichtbaren Überraschung der Geehrten.
Der gelungene Tag klang bei gemütlichem Beisammensein, Probeschießen, einer Diashow mit Fotos zum Umbau sowie Kaffee und Kuchen aus. „Das war ein richtiges Fest! Besser hätte es nicht sein können!”, freute sich die zweite Schützenmeisterin Franziska Hartmann über den großen Zuspruch und den erfolgreichen Ablauf.