Mit Öl und Gas zu heizen, wird keine Zukunft haben. Früher oder später wird der Umstieg auf erneuerbare Energien im Heizungskeller erfolgen, so sieht es auch das Gebäudeenergiegesetz vor. Viele Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer fragen sich daher, wie der Umstieg auf erneuerbare Energien beim Heizen gelingen kann und welches Heizsystem am besten zu ihrem Haus passt. Die Gemeinde Stöttwang bietet zusammen mit eza! und der Verbraucherzentrale Bayern passend dazu 30 kostenlose Vor-Ort-Beratungen zum Thema Heizungstausch an. Besitzerinnen und Besitzer eines Ein- oder Zweifamilienhauses in Stöttwang können sich bis zum 14. Februar 2024 direkt unter Tel. 0831 960286-74 oder E-Mail anmeldung@eza-allgaeu.de unter Angabe der vollständigen Adresse, Telefonnummer, Gebäudeart und der derzeitigen Heiztechnik sowie Alter der Heizungsanlage anmelden.
Die Beratung, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird, informiert vor einem anstehenden Heizungswechsel über die besten Möglichkeiten. Die Energieberaterinnen und Energieberater analysieren dazu die Ausgangssituation, prüfen, welche Heiztechniken im konkreten Fall infrage kommen und empfehlen am Ende die drei besten Varianten anhand der Emission, einer möglichen Förderung und der zu erwartenden Kosten.
Wichtig: Die fachlich kompetenten Energieberaterinnen und Energieberater sind sowohl von eza! als auch von Seiten der Verbraucherzentrale zur Neutralität und Unabhängigkeit verpflichtet. „Angesichts der großen Verunsicherung, die beim Thema Heizungstausch in der Bevölkerung immer noch herrscht, kommt unser Beratungsangebot genau zur richtigen Zeit“, meint Stöttwangs 1. Bürgermeister Christian Schlegel.
Ergänzend findet am Mittwoch, den 7. Februar 2024 um 19:00 Uhr ein Infoabend im Sitzungssaal Gemeindeamt Stöttwang (um Anmeldung wird gebeten) statt. In seinem Vortrag zum Thema „Welche Heizung ist die Richtige“ erklärt Stefan Schleszies, der als Energieberater für eza! und die Verbraucherzentrale tätig ist, welche Möglichkeiten es beim Heizen mit erneuerbaren Energien wie Solar, Wärmepumpe oder Holz gibt und welches Heizungssystem zu welchem Haus und Nutzerverhalten am besten passt. Außerdem werden die staatlichen Förderprogramme für den Heizungstausch vorgestellt.