Die Regierung von Schwaben wird dem Landkreis Ostallgäu weiterhin zusätzliche Ukraine-Flüchtlinge zuweisen. Landrätin Maria Rita Zinnecker appelliert an die Städte und Gemeinden sowie an die Bürgerinnen und Bürger, dem Landratsamt jeden Wohnraum zur melden, der im Ostallgäu zur Verfügung gestellt werden kann.
Da auch die Zuteilung von anderen Flüchtlingen wieder zugenommen habe, seien die Kapazitäten des Landratsamtes vollständig belegt. „Wir können es nicht vermeiden, in dieser Lage vorübergehend wieder Turnhallen zu belegen, bis die Menschen aus der Ukraine in andere Unterkünfte verlegt werden können“, erklärt Landrätin Zinnecker die anstehenden Aufgaben.
Das Landratsamt suche laut Zinnecker Wohnungen, die abgeschlossen sind und zu vernünftigen Konditionen angemietet werden können. Basis der Unterbringung sei ein geordnetes Mietverhältnis. Zinnecker: „Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass es nicht um ein kurzfristiges Engagement geht, solange sich kein Ende des Krieges in der Ukraine abzeichnet.“ Wohnraum kann dem Landratsamt gemeldet werden an die E-Mail-Adresse ukraine@lra-oal.bayern.de beziehungsweise über die Telefonnummern 08342 911-692 oder 08342 911-928.
Für die Leistungen an die Flüchtlinge sind verschiedene Stellen und Behörden zuständig. Bei den ukrainischen Flüchtlingen sind es vor allem die Jobcenter.
(Landratsamt Ostallgäu)
Die Zahl der in der Gemeinde Stöttwang aktuell untergebrachten Flüchtlinge liegt deutlich unter dem Landkreisdurchschnitt. Wie in anderen Gemeinden schon geschehen, schließt das Landratsamt weiterhin nicht aus, in solchen Fällen Zuweisungen an die Gemeinden vorzunehmen.
In diesem Zusammenhang bitte ich, zu prüfen, ob in der Gemeinde weiterer ungenutzter Wohnraum zur Verfügung steht, der für eine Vermietung in Frage kommt.
Für diesen Fall bitte ich um entsprechende Meldung an das Landratsamt oder die Gemeinde Stöttwang. Auch für Rückfragen stehen wir selbstverständlich gerne zur Verfügung.