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Amts- und Mitteilungsblatt der Gemeinde Wieseth
Ausgabe 2/2025
Nachrichten anderer Stellen und Behörden
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Nachrichten anderer Stellen und Behörden

Innovation & Identität – Neue Impulse für die Region Hesselberg

Regionalmanagement der Region Hesselberg erhält 450.000 Euro Förderung

Das Jahr 2025 hält für die Region Hesselberg im Rahmen des Förderprogramms ‚Regional-management‘ viele spannende Projekte bereit. Seit einem Vierteljahrhundert profitiert die Region Hesselberg bereits vom ‚Regionalmanagement‘, das vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie unterstützt wird. Seit Juli 2024 befindet sich die Region schon in einer neuen, dreijährigen Förderperiode, die vom Freistaat mit 450.000 Euro gefördert wird. Am 27. Januar 2025 haben ERH-Geschäftsführer Stefan Bach und Regionalmanagerin Anuschka Hörr nun auch endlich den offiziellen Förderbescheid aus den Händen von Staatssekretär Tobias Gotthardt erhalten.

In der neuen Förderperiode, die bis Juni 2027 läuft, bearbeitet die Region Hesselberg die Handlungsfelder „Klimawandel“ und „Wettbewerbsfähigkeit“. Was sich dahinter verbirgt, wird beim Blick auf die für 2025 geplanten Maßnahmen deutlich. Für das kommende Jahr sind vielfältige Projekte geplant, die das Miteinander und die Attraktivität der Region nachhaltig fördern sollen:

Um die regionale Identität und das Bewusstsein für die Vorzüge unserer Region zu stärken, zeichnet eine Ansbacher Illustratorin aktuell eine künstlerische Karte, die die kulturellen, landschaftlichen und kulinarischen Highlights der Region auf besondere Weise visualisiert. Diese Karte soll dann u.a. auf Postkarten und Postern eine breite Verbreitung finden.

Ein weiteres Projekt betrifft den Hesselberg, das bedeutende Wahrzeichen der Region. Mit einem Besucherlenkungs- und Beschilderungskonzept sollen die verschiedenen Projekte und geplanten Verbesserungen am Hesselberg zu einer Gesamtstrategie gebündelt werden. Geplant ist ein Konzept, das in Zusammenarbeit mit den örtlichen Akteuren erarbeitet wird und Aspekte wie Umweltschutz und Besucherinformation miteinschließt. Das Konzept soll als Grundlage für spätere konkrete Maßnahmen dienen, die mit weiteren Fördermitteln umgesetzt werden können.

Im Bereich der Digitalisierung wird es in einer Pilotkommune zudem ein ‚Reallabor‘ mit dem Schwerpunkt ‚Sensorik‘ geben. Eine Kommune wird mit zahlreichen Sensoren – z.B. an Mülleimern, auf Parkplätzen, an neuralgischen Glätte-Stellen, an Bachläufen – mit Sensoren ausgestattet und kann über ein Jahr lang testen, inwiefern die Daten einen positiven Einfluss auf die gemeindlichen Arbeitsabläufe haben. Diese Erkenntnisse sollen auch den anderen Kommunen als „Best-Practice“-Beispiele zur Verfügung gestellt werden, um den Nutzen der Digitalisierung greifbar zu machen.

Die Förderung der Energiewende ist ebenfalls ein Schwerpunkt. In Workshops und Vorträgen sollen kommunale Vertreterinnen und Vertreter zu Themen wie erneuerbare Energien und Hitzeanpassung informiert werden. Individuelle Beratungen bieten Kommunen spezifische Lösungsmöglichkeiten und zielen darauf ab, Wissen zu vermitteln und die Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen zu fördern.

Um mehr Menschen für das ehrenamtliche Engagement in den Kommunalgremien zu gewinnen, wird eine Veranstaltungsreihe für interessierte Bürgerinnen und Bürger organisiert. Hier können zukünftige Ratsmitglieder Fragen zu Voraussetzungen und Möglichkeiten des Engagements klären und sich mit Amtsinhaberinnen und Amtsinhabern austauschen. Diese niederschwellige Informationskampagne soll den Einstieg in das politische Ehrenamt erleichtern und das Engagement in den Gemeinden fördern.

Schließlich soll eine Veranstaltungsreihe zu klimagerechtem Leben die Menschen der Region für den Klimaschutz sensibilisieren. Mit unterschiedlichen Formaten, darunter ein Kabarett-Abend, ein Kochkurs, Ausstellungen und Workshops, sollen kreative Ansätze aufgezeigt und individuelle Handlungsmöglichkeiten vermittelt werden, um die Bevölkerung zu einem nachhaltigeren Lebensstil zu ermutigen.

All diese Maßnahmen stehen für ein facettenreiches Jahr 2025, in dem die Region Hesselberg durch Projekte im Bereich Kultur, Tourismus, Digitalisierung, Energie und Bürgerbeteiligung eine zukunftsgerichtete Entwicklung erfährt.