Es war ein spannender Vormittag im Mai, den die „Großen“ unserer beiden katholischen Kindertagesstätten - dem Haus für Kinder St. Martin und der Naturkita Kleine Wölfe – gemeinsam erleben durften.
Insgesamt siebzehn angehende Schulkinder und künftige Vorschulkinder sowie ihre Erzieherinnen wanderten bei strahlendem Sonnenschein mit vollgepackten Rucksäcken auf dem Rücken von Willanzheim nach Mönchsondheim zum dortigen Kirchenburgmuseum.
An der Kirchenburg angekommen, stärkten sich die fleißigen Wanderer erst einmal mit ihrer Brotzeit, um dann in längst vergangene Zeiten einzutauchen.
Unsere Museumspädagogin Frau Sonja Brügel ließ die Mädchen und Jungen sehen und erfahren, wie einfach und doch körperlich schwer sowohl der Kinder-, als auch der Erwachsenenalltag anno dazumal waren.
Wie lebten und arbeiten die Familien früher ohne Badezimmer, ohne Kühlschrank, ohne elektrische Geräte und ohne viele andere hilfreiche Gegenstände? Wie schützten sie sich in der Kirchenburg? Wo wohnte der Lehrer und wie unterrichtete er alle Kinder der Klassen 1 bis 8 zusammen in einem einzigen Klassenzimmer?
Als Höhepunkt des kurzweiligen Vormittags startete nun das Mitmach-Programm „Aufgepasst! Historischer Schulunterricht“: Hier konnten die Kitakinder, ausgestattet mit einer Schulschürze, hautnah erleben, wie früher in der Schule gelehrt und gelernt wurde. So probten sie beispielsweise das Schreiben auf einer Tafel mit einem Schieferstift, was gar nicht einfach war.
Am Ende der historischen Schulstunde und zum Abschied des Museumsbesuchs wurden alle Kinder mit einem „Fleißbildchen vom Lehrer“ belohnt.
Herzlichen Dank an Frau Brügel für die tolle Führung und das eindrucksvolle Erlebnis bedanken!