Strategieseminar der ILE Aurach|6
Einen Schritt weiter, für eine erfolgreiche kommunale Zusammenarbeit
Im Oktober 2024 starteten die sechs Gemeinden im Aurachtal mit den Gemeinden Oberaurach, Piesendorf, Lisberg, Walsdorf, Stegaurach und Pettstadt in die Umsetzungsphase als kommunaler Verbund der integrierten ländlichen Entwicklung, kurz ILE Aurach 6. Seitdem konnten bereits einige gemeinsame Projekte angestoßen werden, wie beispielsweise die Realisierung der Kleinprojektförderung „Regionalbudget“.
Mit den ersten Erfahrungen als ILE im Gepäck, wurde sich am 12. und 13. Februar im Rahmen eines Strategieseminars an der Schule für Dorfentwicklung in Klosterlangheim den zukünftigen Aufgaben der Aurach|6 gewidmet. Beteiligt waren dabei die Bürgermeister der ILE-Kommunen, die Betreuer des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberfranken, Vertreter aus den Gemeinden und die Umsetzungsbegleitung.
Neben der organisationalen Weiterentwicklung der ILE, standen vor allem die im ILE-Konzept ausgewiesenen Projekte im Vordergrund. Zentrales Anliegen des Strategieseminars war deren Gewichtung und Einordnung für die kommenden Jahre.
Hierfür wurden nahezu alle Handlungsfelder der ILE Aurach|6 beleuchtet und bedeutende Projekte perspektivisch bearbeitet. Mit Hilfe verschiedenster moderativer und analytischer Methoden wurden rund sieben ILE-Maßnahmen nach Sinnhaftigkeit und Umsetzungsmöglichkeiten hinterfragt. Aus diesem kritischen Prozess wuchs schließlich ein konkretes Bild darüber, welche Projekte für die nächsten Jahre den Weg der ILE Aurach|6 prägen werden:
| • | die Vermarktung regionaler Produkte, |
| • | das Wassermanagement in der Region insbesondere Schutz vor Hochwasser, |
| • | die touristische Verknüpfung der Gemeinden vor allem durch die Schaffung eines Erlebnisweges entlang der Aurach, |
| • | eine abgestimmte Innenentwicklung, |
| • | Potenziale bei der Bewältigung von Pflichtaufgaben nutzen bspw. in Form eines interkommunalen Archivs, |
| • | sowie Verknüpfung und Stärkung sozialer Strukturen. |
Das Strategieseminar an der Schule für Dorfentwicklung in Klosterlangheim gestaltete sich für die Teilnehmer als eine arbeits- und erfolgreiche Erfahrung, die nicht nur das Miteinander im ILE-Kreis gestärkt, sondern auch die zukünftige Zusammenarbeit entscheidend geformt hat.